Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sowie der Antisemitismus-Beauftragte der Staatsregierung, Ludwig Spaenle mahnten im Beisein zahlreicher Ehrengäste eine dauerhafte Auseinandersetzung von Antisemitismus an.

Das Holocaust-Mahnmal für die Bayreuther Opfer zur Zeit des Nationalsozialismus ist eingeweiht. Am Freitag (27. Januar 2023) wird es erstmals in Betrieb genommen - am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zufolge soll das immaterielle Mahnmal erfahrbar machen, was nur schwer zu begreifen sei. Ludwig Spaenle, Antisemitismus-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung verdeutlichte, dass die Verfolgung von Menschen dauerhaft angemahnt werden müsse und auch 90 Jahre nach der Machtergreifung keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfe. Lies hier die Idee und Vorgeschichte hinter dem neuen Holocaust-Mahnmal in Bayreuth.

Unter den zahlreichen Gästen waren unter anderem Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken sowie Ebersbergers Amtsvorgänger Brigitte Merk-Erbe und Dr. Dieter Mronz.

Das Mahnmal gibt akustisch die Namen und Lebensdaten von Bayreuther Opfern der Judenverfolgung zur Zeit des Dritten Reichs wieder. Eingesprochen wurden die Stimmen vom Schauspieler und Autor Matthias Brandt. Der verzichtete auf ein Honorar.