Auf dem diesjährigen Volksfest sind Korns aus Bayreuth zweimal doppelt vertreten: Schokofrüchte und eine Mandelbrennerei zum einen, ein Kinderkarussell zum anderen, Geschmissen werden die Geschäfte von zwei Generationen.

„Zum 36. Mal.” Die Antwort kommt sofort, wenn man Michael Korn danach fragt, zum wievielten Mal er auf dem Bayreuther Volksfest vertreten ist. Die Anfänge der Korns als Schausteller gehen zurück bis auf das Jahr 1846. Diese Jahreszahl ist unter dem Familiennamen auch auf die Schürzen aufgestickt, die alle Korns sowie deren Mitarbeiter tragen. Das sind stattliche 177 Jahre.

Die Generationen der Familie Korn vor ihm waren bereits zuvor unzählige Male auf dem Volksfestplatz. Die Erscheinung des Volksfestes mag sich mit der Zeit geändert haben, die Korns sind eigentlich seht jeher da. Wie oft? „Eigentlich seit es das Volksfest gibt”, sagt Korn. Selbst ihm fällt die genaue Jahreszahl der Erstaustragung nicht sofort ein. Lies auch: Michael Korns Schwester ist ebenfalls Beschickerin auf dem Bayreuther Volksfest.

„Der Volksfestplatz ist quasi unser zweites Zuhause”, sagt Korn mit einem Lächeln. Als Bayreuther Schausteller, der auf dem Volksfestplatz ein Heimspiel hat, kommen ihm die Worte leicht über die Lippen. Was weiter für das gefühlte Zuhause spricht: Seine Familie ist mit ihm da. Ehefrau Brigitte genauso wie die Töchter Lisa und Maria. Während Lisa zumeist am Süßwarenstand anzutreffen ist, schmeißt Marie nebenan das Kinderkarussell „Fantastische Zirkuswelt”.

Marie und Vater Michael vor dem Karussell „Fantastische Zirkuswelt”. Foto: Lenkeit