Die CSU-Fraktion im Bayreuther Stadtrat drängt auf mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer an der Ludwig-Thoma-Straße. Alt-OB Michael Hohl beantragte bereits am 16. Oktober 2024 im Namen der Fraktion eine beleuchtete Querungshilfe in Höhe der Pottensteiner Straße – etwa einen beleuchteten Zebrastreifen.
An dieser Stelle endet der stadteinwärts führende Radweg auf der linken Straßenseite. Der weitere Abschnitt ist nur für Fußgänger erlaubt. Wer in die Pottensteiner Straße möchte, muss hier die Fahrbahn überqueren. Laut CSU ist dies besonders zu Stoßzeiten gefährlich.
„Mit einer kleinen Maßnahme können wir viel erreichen“, schrieb Hohl im Antrag. Die Querung sei vor allem für Schulkinder und Studierende wichtig, die in die Stadt oder zur Universität fahren. Auch Spaziergänger würden profitieren, da in der Pottensteiner Straße der Zugang zum neuen Bürgerhain liegt, der eine kurze Verbindung zum Röhrensee bietet.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zeigte sich offen für das Anliegen. Bereits im Oktober 2024 teilte er mit, dass es sich um eine Aufgabe der laufenden Verwaltung handele. Das Verkehrsreferat erklärte im November 2024, die Querungshilfe sei Teil des Radverkehrskonzeptes. Die Planung solle im Laufe des kommenden Jahres im Stadtplanungsamt erfolgen.
Im Juli 2025 berichtete die Stadtverwaltung, dass die Prüfung noch nicht abgeschlossen sei. Ein Zebrastreifen oder eine Ampel kämen jedoch nicht infrage: Die Zahl der Querungen sei zu gering, zudem wären bauliche Änderungen nötig.