Veröffentlicht am 09.12.2020 00:25

Brose Bamberg: Dritter Sieg im dritten Champions League-Duell

Brose Bamberg gg. Karsiya 09.12.2020 CL Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Karsiya 09.12.2020 CL Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Karsiya 09.12.2020 CL Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Karsiya 09.12.2020 CL Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Karsiya 09.12.2020 CL Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG. Einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale der Basketball-Champions League schaffte Brose Bamberg am Dienstag Abend mit einem 83:82-Heimsieg gegen Pinar Karsiyaka aus der Türkei.

Für Bamberg war das Duell mit dem Team aus Izmir das dritte Spiel in der Hauptrundengruppe F und gleichzeitig der dritte Sieg nach den Auswärtserfolgen in Bilbao und Bologna. Mit 6:0 Zählern steht das Team von Headcoach Johan Roijakkers in der Vierergruppe an erster Stelle, die beiden besten Mannschaften der Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale.

In der gutklassigen Partie mit viel Tempo und tollen Aktionen auf beiden Seiten lag Bamberg nahezu das gesamte Spiel über knapp in Führung. Nur zu Beginn des Spiels (6:7) und in der Anfangsphase des dritten Viertels (47:48) lagen die Türken, die mit dem früheren Ulmer Akteur Raymar Morgan ihren besten Akteur (25 Punkte) hatten, kurz vorne. Insgesamt konnte Brose aber nie einen größeren Vorsprung als sieben Zähler herausspielen. Zum Schluss wurde es dann noch ein richtiger Krimi, als Michele Vitali beim Stand von 83:82 für die Gastgeber einen schwierigen Dreier nicht traf und Karsiyaka 9,2 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz kam. Die Gäste schafften es aufgrund einer starken Bamberger Verteidigung in insgesamt vier Versuchen jedoch nicht mehr, den Ball im Korb unterzubringen. Besonders spektakulär war dabei ein Monsterblock von Chase Fieler. Beste Werfer bei Brose waren Fieler, Vitali und David Kravish mit jeweils 14 Punkten.

Headcoach Roijakkers erklärte nach der Partie: „Ich bin sehr, sehr glücklich über diesen Sieg. Wenn du in die nächste Runde kommen willst, dann musst du vor allem Zuhause gewinnen. Heute war unser erstes Heimspiel in der Champions League, daher war es sehr wichtig. Ich bin sehr zufrieden, wie wir aufgetreten sind. Es war ein Sieg des gesamten Teams, jeder Spieler hat in einer bestimmten Phase übernommen und ist vorangegangen. Christian Sengfelder und Kenneth Ogbe haben das Brett dominiert, Devon Hall hat gescort, Kravish war richtig gut. Ich bin vor allem sehr zufrieden, wie unsere deutschen Spieler performt haben. Herausheben will ich da Bennet Hundt. Er hat es nicht leicht, muss das Team durch die Verletzung von Tyler Larson führen – hat das aber in der entscheidenden Phase hervorragend gemacht. Am Ende waren wir smart, konnten sie viermal stoppen, einmal mit einem tollen Block. Wir haben einen tollen Job gemacht.“


Von Roland Schmidt
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