Veröffentlicht am 13.08.2025 13:30

Bayreuth-Medaille in Gold für Ernst Burger

Foto: Stadt Bayreuth
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Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat am 12. August den Pianisten und Musikschriftsteller Ernst Burger mit der Bayreuth-Medaille in Gold geehrt.

Burger hatte 1988 seine rund 300 Objekte umfassende Franz-Liszt-Sammlung an die Stadt verkauft. Sie bildete die Grundlage für das Franz-Liszt-Museum, das 1993 eröffnete. Die Sammlung enthält Porträts, eine Lebend- und eine Totenmaske, einen Handabguss, Briefe, Noten, Dokumente, ein Tagebuch sowie persönliche Gegenstände des Komponisten.

Auch danach blieb Burger dem Museum eng verbunden und überließ der Stadt weitere Stücke. 2023 folgte ein besonderes Highlight: die früheste Fotografie Liszts, eine Daguerreotypie aus dem Jahr 1843.

„Mit der Bayreuth-Medaille in Gold würdigt die Stadt Burgers Verdienste um das Andenken an Franz Liszt“, sagte Ebersberger. Für die Ehrung hatte ihn Museumsleiter Sven Friedrich vorgeschlagen.

Franz Burger:
Ernst Burger wurde am 27. März 1937 in München geboren. Er studierte Klavier an der Münchner Musikhochschule und spezialisierte sich auf Werke von Frédéric Chopin. Nach einer schweren Handverletzung wandte er sich dem Schreiben zu. Seine Bücher wurden international ausgezeichnet. Über Franz Liszt veröffentlichte er sechs Werke. Ende 2025 erscheint sein Buch über Liszts Rivalen Sigismund Thalberg.


Von red
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