Update vom 13. Februar - 14.30 Uhr:
In München fuhr ein Auto in eine Menschengruppe, es gab mehrere Verletzte. Am Ort des Vorfalls fand eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt. Ministerpräsident Markus Söder spricht von einem möglichen Anschlag.
Söder bezeichnet Vorfall als mutmaßlichen Anschlag
Nach dem Vorfall in München geht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von einem Anschlag aus. „Es handelt sich wohl um einen Anschlag“, erklärte Söder am Mittag am Tatort. Der Verdächtige, ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan, wurde von der Polizei festgenommen. Mindestens 28 Personen wurden verletzt, einige schwer, und werden derzeit in Kliniken behandelt.
Bei der Festnahme des Verdächtigen, der mit dem Auto in den Demonstrationszug fuhr, sei die Polizei auch gezwungen gewesen, zu schießen. Es gebe derzeit keine Hinweise auf weitere Täter, teilte die Polizei mit.
„Wir reagieren besonnen, aber unsere Entschlossenheit wächst“, sagte Söder am Tatort. Der Vorfall müsse Konsequenzen haben. „Wir können nicht nur mit Betroffenheit reagieren. Es muss sich auch etwas ändern“, so der Ministerpräsident. Der Vorfall werde weiterhin als mutmaßlicher Anschlag behandelt.
13. Februar - 11 Uhr
In München ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag gegen 10:30 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs. Mehrere Personen wurden verletzt. Rettungskräfte sind im Einsatz.
Die Hintergründe sind noch unklar. Ob es sich um einen Unfall oder eine gezielte Tat handelt, wird ermittelt. Der Fahrer wurde vor Ort gesichert, von ihm geht keine weitere Gefahr aus.
Die Polizei hat einen Zeugenmeldestelle im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz eingerichtet. Zudem wird die Bevölkerung gebeten, den Bereich großräumig zu meiden, um Einsatzkräfte nicht zu behindern.