Jalalpoor ist im Bayreuther Basketball wahrlich kein Unbekannter. Bereits von 2020 bis 2022 ging der 30-Jährige für medi auf Punktejagd. Nun wird er in Bayreuth eine zusätzliche Aufgabe wahrnehmen. Die betrifft den Basketball-Nachwuchs.

Aufbruchsstimmung bei medi bayreuth. Die wird mit dem neuesten Transfer bestärkt: Philip Jalalpoor wird sich ein zweites Mal medi bayreuth anschließen. Jalalpoor dürfte in der kommenden ProA-Saison damit durchaus eine Führungsrolle zufallen. Diese Hoffnung wird auch dadurch bestärkt, dass der Deutsch-Iraner ab April in die Nachwuchsarbeit des Vereins eingebunden wird. Zuvor hatte medi bereits Moritz Plescher und Marios Giotis als Neuzugänge vermeldet.

Jalalpoor scheint sich einiges für sein zweites Gastspiel in Bayreuth vorgenommen zu haben. „Ich freue mich sehr, wieder an einem der traditionsreichsten Basketball-Standorte in Deutschland zu arbeiten. Nach meiner letzten Zeit in Bayreuth, die leider sehr von der Epidemie geprägt war, hatte ich immer das Gefühl, nie wirklich das Ganze erlebt zu haben, was Bayreuth ausmacht. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor diesen Fans in der Oberfrankenhölle zu spielen”, wird er in der medi-Mitteilung zitiert.

Derzeit weilt Jalalpoor noch in seiner zweiten Heimat Kanada. Nach seiner Rückkehr nach Bayreuth wird Jalalpoor dem Verein zufolge zusätzlich eine Funktion im Nachwuchsbereich übernehmen und sich um die individuelle Förderung der Nachwuchstalente der TenneT Young Heroes bzw. des BBC Bayreuth kümmern.

Die vergangene Saison begann Jalalpoor in Island, bevor er im Januar nach Österreich zurückkehrte. Dort spielte er, wie auch in der Saison 2019-2020, für den SKN St. Pölten und erzielte durchschnittlich 14,4 Punkte bei 5,9 Rebounds und 4,4 Assists.

Sein zukünftiger Head Coach Mladen Drijencic findet fast schon überschwängliche Worte, die über branchenübliche Floskeln hinausgehen. „Ich glaube, dass Philip uns sportlich und menschlich enorm weiterhelfen wird. Er hat viel Erfahrung und kann so unsere jungen Spieler führen. Seine Verpflichtung ist ein Glücksfall für uns und wir sind damit auf den deutschen Positionen entsprechend unserer Planung sehr gut besetzt.”