Veröffentlicht am 22.02.2023 13:49
Veröffentlicht am 22.02.2023 13:49

Äpfel im Wert von 7.000 Euro für Bayreuth

Alte Apfelsorten der Region Bayreuth werden im Ökologisch-Botanischen Garten gezüchtet. (Foto: Lenkeit)
Alte Apfelsorten der Region Bayreuth werden im Ökologisch-Botanischen Garten gezüchtet. (Foto: Lenkeit)
Alte Apfelsorten der Region Bayreuth werden im Ökologisch-Botanischen Garten gezüchtet. (Foto: Lenkeit)
Alte Apfelsorten der Region Bayreuth werden im Ökologisch-Botanischen Garten gezüchtet. (Foto: Lenkeit)
Alte Apfelsorten der Region Bayreuth werden im Ökologisch-Botanischen Garten gezüchtet. (Foto: Lenkeit)

BAYREUTH. Am Ökologisch-Botanischen Garten der Uni Bayreuth werden in dieser Woche rund 40 alte Apfelsorten kultiviert – um deren Früchte ab 2024 den Bayreuthern zugänglich zu machen.

Die Idee zur Kultivierung alter Apfelsorten in Bayreuth geht zurück auf einen Geburtstagswunsch von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger im Vorjahr. Der wird nun Wirklichkeit.

Apfelsorten der Bayreuther Region bewahren

Alte Apfelsorten der Region bewahren und kultivieren – das wünschte sich Oberbürgermeister Thomas Ebersberger im Mai 2022 zu seinem 65. Geburtstag . Er bat um Spenden für den Freundeskreis Ökologisch-Botanischer Garten (ÖBT) in Bayreuth. Der Aufruf stieß auf eine durchaus große Resonanz. Über 7.000 Euro an Spenden kamen zusammen. Davon können in absehbarer Zeit auch alle Besucher des ÖBT in Bayreuth profitieren.

Am Mittwoch (22. Februar 2023) pfropften die Mitarbeiter rund 40 alte Edelsorten regionaler Äpfel auf die Setzlinge auf. „Die Sorten wurden am Kirchberg in Gesees sowie auf den eigenen Streuobstwiesen des Botanischen Gartens geschnitten. Nun pfropfen wir die Sorten auf Setzlinge auf und sind zuversichtlich, langlebige Apfelkulturen bewahren zu können“, sagt Guido Arneth, Gärtnerobermeister des ÖBT.

Rund 200 neue Apfelbäume

Aus diesen Kulturen entstehen dann im Idealfall rund 200 neue Apfelbäume. Dr. Gregor Aas, Direktor des ÖBT, skizziert das weitere Vorgehen: „Am Mittwoch werden wir wohl mit dem Veredeln der Sorten fertig. Dann kommen die Pflänzchen im großen Topf ins frostfreie Folienhaus. Im Mai geht es dann raus an die frische Luft.“

Aas rechnet damit, dass ab 2024 die ersten Äpfel geerntet werden können, mit ein bisschen Glück auch schon im kommenden Herbst. Ebersberger freut sich, seinen Wunsch gedeihen zu sehen – im wahrsten Sinne des Wortes. „Es geht darum, etwas Natürliches zu bewahren und aus der Region kommt. Den Spendern, die mit ihren Beiträgen diese Aktion möglich gemacht haben, danke ich recht herzlich.”

Geplant ist, dass sich Besucher des Botanischen Gartens dann bei ihrem Besuch an den alten Sorten regionaler Äpfel bedienen können. Spenden für die Arbeit des Botanischen Gartens sind willkommen.


Von Jürgen Lenkeit
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