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Heroin, Kokain, Crystal: 20-Jähriger soll im Darknet mit Drogen über 160.000 Euro verdient haben | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 01.12.2022 08:51
Veröffentlicht am 01.12.2022 08:51

Heroin, Kokain, Crystal: 20-Jähriger soll im Darknet mit Drogen über 160.000 Euro verdient haben

Ein 20-Jäger aus der Oberpfalz soll im Darknet mit dem Handel von Heroin, Kokain und Crystal über 160.000 Euro verdient haben. (Foto: red)
Ein 20-Jäger aus der Oberpfalz soll im Darknet mit dem Handel von Heroin, Kokain und Crystal über 160.000 Euro verdient haben. (Foto: red)
Ein 20-Jäger aus der Oberpfalz soll im Darknet mit dem Handel von Heroin, Kokain und Crystal über 160.000 Euro verdient haben. (Foto: red)
Ein 20-Jäger aus der Oberpfalz soll im Darknet mit dem Handel von Heroin, Kokain und Crystal über 160.000 Euro verdient haben. (Foto: red)
Ein 20-Jäger aus der Oberpfalz soll im Darknet mit dem Handel von Heroin, Kokain und Crystal über 160.000 Euro verdient haben. (Foto: red)

BAMBERG. Die Zentralstelle Cybercrime in Bamberg (ZCB) hat einen 20-Jährigen aus Schwandorf (Oberpfalz) angeklagt. Der junge Mann soll mit großen Mengen an Heroin, Kokain und Crystal im Darknet gehandelt haben. Der mutmaßliche Drogenhändler soll damit über 160.000 Euro eingenommen haben.

Der einschlägig vorbestrafte Angeschuldigte, der sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert hat, sitzt seit März 2022 in Untersuchungshaft.

Drogenhandel im Darknet: 20-Jähriger soll über 160.000 Euro eingenommen haben

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in 1.083 Fällen vorsätzlichen Handel mit Drogen und unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 144 Fällen über das Darknet betrieben haben. Zum Thema Cybercrime: Gegen einen 24-Jährigen wurde unlängst Anklage wegen „Sextortion” erhoben.

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Der 20-jährige aus dem Landkreis Schwandorf soll im Zeitraum zwischen Januar 2020 und Februar 2022 auf diversen Plattformen im Darknet einen regen Handel mit Betäubungsmitteln betrieben haben. Unter anderem liegt ihm zur Last, über seine „Vendorenaccounts“ in mehr als 1.000 Fällen insgesamt über 1,3 kg Kokain und jeweils mehr als 600 g Heroin und Crystal Meth (Methamphetamin) verkauft zu haben. Hierbei soll er von seinen Käufern insgesamt mindestens 166.846,09 Euro eingenommen haben. Dabei habe er die Drogen zwar selbst zum Verkauf angeboten, die bestellte Ware aber dann von anderen Händlern, bei denen er sie unter seinem eigenen Verkaufspreis ankaufte, direkt an seine Kunden liefern lassen.

Über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens muss nun das Amtsgericht Amberg entscheiden.


Von Jürgen Lenkeit
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