Veröffentlicht am 26.03.2024 12:59
Veröffentlicht am 26.03.2024 12:59

„Schade, dumm, idiotisch”: Mintál von Mannschaft enttäuscht

Das Duell der Zehner ging klar an Aschaffenburgs Benjamin Baier (rechts). Der spielte in der Zentrale umsichtig und lenkte das Spiel, Bayreuths Josué Mbila (links) musste das Spielfeld in der 77. Minute vorzeitig verlassen. (Foto: Bayerischer Fußballverband)
Das Duell der Zehner ging klar an Aschaffenburgs Benjamin Baier (rechts). Der spielte in der Zentrale umsichtig und lenkte das Spiel, Bayreuths Josué Mbila (links) musste das Spielfeld in der 77. Minute vorzeitig verlassen. (Foto: Bayerischer Fußballverband)
Das Duell der Zehner ging klar an Aschaffenburgs Benjamin Baier (rechts). Der spielte in der Zentrale umsichtig und lenkte das Spiel, Bayreuths Josué Mbila (links) musste das Spielfeld in der 77. Minute vorzeitig verlassen. (Foto: Bayerischer Fußballverband)
Das Duell der Zehner ging klar an Aschaffenburgs Benjamin Baier (rechts). Der spielte in der Zentrale umsichtig und lenkte das Spiel, Bayreuths Josué Mbila (links) musste das Spielfeld in der 77. Minute vorzeitig verlassen. (Foto: Bayerischer Fußballverband)
Das Duell der Zehner ging klar an Aschaffenburgs Benjamin Baier (rechts). Der spielte in der Zentrale umsichtig und lenkte das Spiel, Bayreuths Josué Mbila (links) musste das Spielfeld in der 77. Minute vorzeitig verlassen. (Foto: Bayerischer Fußballverband)

Es war ein weiteres der Duelle gegen direkte Konkurrenten im Keller für die SpVgg Bayreuth. Anders als beim Sieg gegen Ansbach konnte die Altstadt im Gastspiel bei Viktoria Aschaffenburg nichts Zählbares vorweisen. Hier geht es zum Spielbericht.. Besonders bei Trainer Marek Mintál hat die Last-Minute-Niederlage Spuren hinterlassen.

SpVgg Bayreuth verliert in Aschaffenburg

„Wir haben ein Spiel verloren, das wir nicht hätten verlieren dürfen”, begann der Coach nach Spielende seine Analyse, die recht kurz ausfallen sollte. Angefangen hat die Partie flott mit Chancen für beide Mannschaften, dann verflachte sie, doch die Spielvereinigung sollte sie bis zum Pausenpfiff im Griff haben. In der zweiten Halbzeit blieb aus Bayreuther Sicht dann vieles Stückwerk im Stadion am Schönbusch. Die Gelb-Rote Karte für Regisseur Josué Mbila in der 77. Minute markierte den Wendepunkt einer Partie, die dann zur Abwehrschlacht wurde. Diese Schlacht ging verloren, weil Roberto Desch in der 94. Minute an der Strafraumgrenze ungedeckt war und den Ball ins rechte Toreck zum umjubelten Siegtreffer schlenzte. „Er hat Zahaczewski (Torhüter Lucas, Anm. d. Red) quasi gefragt, in welche Ecke er ihm den Ball servieren sollte”, schildert Mintál am Morgen nach dem Spiel seine Sicht der Dinge.

Mintál: „Schade, dumm, idiotisch.”

Wer Mintáls Mienenspiel nach Spielende beobachte. konnte gut sehen, wie es ihn ihm brodelte. „Ich bin ein bisschen enttäuscht von der Mannschaft”, sagte er dann über seine Mannen, die nun unten in der Verlosung um die Relegationsplätze voll im Rennen sind. „Schade, dumm, idiotisch”, sei der Auftritt der Spielvereinigung gewesen. Vereinzelter Applaus im Medienzelt der Viktoria war zu hören, ehe Mintál mit einem „Schönen Abend noch” vom Mikrofon wegtrat.


Ob er nun seine Mannschaft nicht mehr in Schutz nehmen könne, will er so am Dienstagmorgen nicht interpretiert wissen. Am Morgen nach einem enttäuschenden Spiel, langer Busfahrt und entsprechend kurzer Nacht hat Mintál sich wieder etwas beruhigt. „Ich habe der Kabine in der Mannschaft gesagt, dass wir eines der wenigen Teams in der Regionalliga sind, das noch keine zwei Siege am Stück eingefahren hat. Wir hätten Aschaffenburg schlagen können.”

Gegen Buchbach vor eigenem Publikum sei verlieren nun verboten. „Wir haben Zeit genug, um uns jetzt vorzubereiten. Der Druck steigt natürlich.” Ob Mbilas Gelb-Rot nochmal zum Thema werde und er sich den Regisseur vorknüpfen werde? Mintál bleibt vage. „Die Spieler müssen sich kontrollieren können. Ist doch klar, dass das dem Gegner in die Karten spielen wird.”


Von Jürgen Lenkeit
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