Zwei Powerplaytore im ersten Abschnitt Dabei zeigte sich früh, wohin der Weg gehen sollte. Vier Strafzeiten im ersten Drittel waren für die Freiburger der Wegbereiter zum Sieg. Die erste Unterzahl überstanden die Kujala-Schützlinge noch schadlos, die zweite nutzten die Breisgauer aus. Kurios wurde es bei der dritten Unterzahlsituation für die Tigers. Ein Konter brachte den Ausgleich: Rajala legte quer auf Drew Melanson, der für die Gelb-Schwarzen traf. Der Jubel allerdings hielt nur eine knappe halbe Minute, da stellte Nick Pageau für die Freiburger wieder die Führung her. Die baute Christian Billich noch im ersten Abschnitt aus. Wie sollte es anders sein: In Überzahl der Gastgeber. „Freiburg war bissiger, kam besser in die Zweikämpfe. Daher auch die vielen Strafen, da wir kaum einen Zweikampf für uns entscheiden konnten”, so Trainer Petri Kujala. Meisner erneut überragend Den Rest besorgte Keeper Ben Meisner für die Freiburger, die im Gegensatz zum Freitag erheblich formverbessert auftraten. Der Wölfe-Goalie, der vor der Partie seinen Kontrakt um eine Saison verlängert hat, parierte ein ums andere Mal bärenstark, hielt seinen Kasten sauber. Und als die Tigers dann auch noch ihre einzige (!) Überzahlsituation liegen ließen und einige Male an ihm scheiterten, war die Messe gelesen, zumal Nikolas Linsenmaier acht Minuten vor dem Ende den vierten Treffer nachlegte und die Partie endgültig entscheiden konnte. „Mit dem zweiten und dem dritten Drittel bin ich zufrieden”, so Kujala, „wir haben alles versucht, Freiburg hat den Puck aber gut aus dem eigenen Drittel herausgehalten.” Bitter lief das Spiel auch für Kevin Kunz: Er verlor einen Zahn, landete im Krankenhaus. Andi Bär