Veröffentlicht am 05.09.2023 12:12
Veröffentlicht am 05.09.2023 12:12

Ziel: Konstante Leistung über 90 Minuten und drei Punkte

Trainer Marek Mintal (stehend) hofft am Freitag auf drei Punkte seiner Altstadt gegen Viktoria Aschaffenburg. (Foto: Archiv/Stefan Dörfler)
Trainer Marek Mintal (stehend) hofft am Freitag auf drei Punkte seiner Altstadt gegen Viktoria Aschaffenburg. (Foto: Archiv/Stefan Dörfler)
Trainer Marek Mintal (stehend) hofft am Freitag auf drei Punkte seiner Altstadt gegen Viktoria Aschaffenburg. (Foto: Archiv/Stefan Dörfler)
Trainer Marek Mintal (stehend) hofft am Freitag auf drei Punkte seiner Altstadt gegen Viktoria Aschaffenburg. (Foto: Archiv/Stefan Dörfler)
Trainer Marek Mintal (stehend) hofft am Freitag auf drei Punkte seiner Altstadt gegen Viktoria Aschaffenburg. (Foto: Archiv/Stefan Dörfler)

BAYREUTH . Im Rahmen des 9. Spieltags der Regionalliga Bayern empfängt die SpVgg Bayreuth am Freitag, 8. September, um 19 Uhr Viktoria Aschaffenburg.

„Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen möglichst über 90 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen und drei Punkte holen. Der Bock soll am Freitag umgestoßen werden“, so Jörg Schmalfuß, der Geschäftsführer der SpVgg Bayreuth.

„Auch beim letzten Auswärtsspiel bei der SpVgg Ansbach hat unser Team phasenweise gut gespielt, letztlich hat es aber nur zum 2:2-Unentschieden gereicht. Auch innerhalb der Mannschaft fällt sehr viel Selbstkritik. Wir haben das Gefühl, es ist viel Kopfsache und die junge und in manchen Situationen noch unerfahrene Mannschaft macht sich manchmal selbst zu viel Druck und ist natürlich mit den bisherigen Ergebnissen unzufrieden. Wir tun daher alles, um diesen Druck zu nehmen. Die Jungs haben es drauf und sie werden ihr Können auch auf dem Platz voll umsetzen, da sind wir ganz sicher “, so Jörg Schmalfuß vor dem Spiel.

Auch Trainer Marek Mintal weiß um die aktuelle Situation und die recht hohen Erwartungen bei den Fans und im Umfeld. „Es braucht aber keine Panik. Bei den Heimspielen lief es bislang eigentlich recht zufriedenstellend. Wir haben jetzt am Freitag die Möglichkeit, unsere Bilanz aufzubessern. Die Jungs machen sehr gute Arbeit im Training und bereiten sich gewissenhaft vor. Zu viel Druck ist sicher die eine Sache. Sportler müssen aber auch lernen, mit Druck umzugehen“. Sehr zufrieden zeigte sich Marek Mintal mit den Leistungen von „Rückkehrer“ Tim Latteier in den vergangenen beiden Spielen. „Er ist einfach ein Klasse-Fußballer. Das habe ich bisher bei allen Stationen, bei denen ich mit ihm zusammenarbeitete, gemerkt. Es macht einfach Spaß, solch einen Spieler als Trainer besser zu machen“.

Edwin Schwarz muss gegen Aschaffenburg pausieren

Kapitän Edwin Schwarz hat bei der Partie in Ansbach die fünfte Gelbe Karte erhalten und ist damit für das Spiel gegen Aschaffenburg gesperrt. Die Verantwortlichen der Altstadt hoffen, diese Schwächung dadurch kompensieren zu können, dass Tobias Weber nach seiner Verletzung wieder in der Innenverteidigung neben Anthony Syhre auflaufen kann. „Tobias steigert sich im Training von Tag zu Tag. Mal sehen, ob er gegen Aschaffenburg die Möglichkeit für ein Comeback hat. Optimal wäre, wenn auch der Anfang der Woche nach auskurierter Verletzung ins Aufbautraining gestartete Christoph Fenninger wieder so weit wäre, um in die Aufstellung zu kommen, so der Trainer.

Gegner Viktoria Aschaffenburg hat einen durchwachsenen Saisonstart aufzuweisen und steht vor der Partie am Freitag mit elf Punkten aus acht Partien auf Tabellenplatz acht. Zuletzt verlor das Team aus West-Unterfranken zu Hause mit 3:4 gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Dabei lag das Team vom Schönbusch schon mit 3:1 vorne. Trainer Simon Goldhammer zeigte sich nach der Partie schwer enttäuscht, dass sein Team nach der 3:1-Führung „den Faden verlor und ihm gegen Spielende auch die Frische fehlte“. Dennoch wollte Simon Goldhammer seiner Mannschaft „keinen Vorwurf machen“.

Erinnerung an gemeinsame Zweitligazeiten

Viktoria Aschaffenburg gehört erst seit der Saison 2012/13, als die Regionalliga Bayern eingeführt wurde, zum Bayerischen Fußballverband. Zuvor spielte das Team vom nordwestlichsten Rand des Freistaates im Bereich des Hessischen Fußballverbandes. Wie sich die älteren Fans sicherlich erinnern können, gab es dennoch in den 1980er-Jahren sehr interessante Duelle zwischen der Altstadt und Viktoria Aschaffenburg. In den Spielzeiten 1985/86 und 1988/89 spielten beide Teams in der Zweiten Bundesliga, am Ende der Saison 1984/85 waren beide Mannschaften als Meister der Bayern- bzw. Hessenliga in der Aufstiegsrunde Gruppe Süd in die Zweite Bundesliga aufgestiegen.

In der Zweitligazeit nahmen die Spieler sogar eine offizielle Vereinshymne für die Viktoria auf: Angelehnt an den dänischen WM-Song von 1986 mit dem abgeänderten Text „We are blue, we are white, we are Schönbusch dynamite“. Ob das Aschaffenburger Dynamit auch am Freitag im Hans-Walter-Wild-Stadion zündet? Warten wir`s ab... .


Von Roland Schmidt
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