Der Tod des eigenen Kindes vor oder kurz nach der Geburt ist ein Schicksalsschlag. Wie man mit so einer schwierigen Situation umgehen kann, will der Fachbereich Ehe und Familie im Erzbistum Bamberg Betroffenen im Rahmen einer Tagung aufzeigen.
Unter dem Titel „Wir hatten viel zu wenig Zeit...” findet am 5. November ein Auszeittag für Frauen statt, deren Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt gestorben ist.
Der Verlust eines Kindes ist immer dramatisch. Stirbt das Kind allerdings im Mutterleib, während der Geburt oder kurz danach, so kommt hinzu, dass das Kind vom Umfeld weder gekannt noch wirklich wahrgenommen wurde. Umso schwieriger wird es, um das Kind zu trauern. Im sozialen Umfeld stößt „frau“ mit ihrer Trauer nicht selten auf Unverständnis. Unabhängig davon, wie lange der Schicksalsschlag zurückliegt, will der Auszeittag betroffenen Frauen einen Raum öffnen, um im geschützten Rahmen ihre Trauer bearbeiten zu können.
Gespräche, kreatives Tun, Naturerfahrung und ein bewusstes Würdigen des verstorbenen Kindes sind Elemente dieses Auszeittages. Das Angebot ist offen für Betroffene, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Weltanschauung.
Termin : Samstag, 5. November 2022, 9:30 Uhr - 17:00 Uhr
Ort : ÖLA Feuerstein, 91320 Ebermannstadt
Referentin : Ingrid Moritzen, Trauerbegleiterin, Autorin, Buisness Coach (Ausbildung Team Benedikt)
Kosten : 35,- € incl. Verpflegung
Veranstaltung und Anmeldung: Fachbereich Ehe und Familie im Erzbistum Bamberg | familie@erzbistum-bamberg.de | Tel. 0951/502-2105