Veröffentlicht am 11.01.2019 17:59
Veröffentlicht am 11.01.2019 17:59

Volleyball: BSV 98 Bayreuth - es geht wieder los!

FabianBuck: Auf den Kapitän ist fast immer Verlass: BSV-Angreifer Fabian Buck. Foto: Jürgen Schott (Foto: inBayreuth.de)
FabianBuck: Auf den Kapitän ist fast immer Verlass: BSV-Angreifer Fabian Buck. Foto: Jürgen Schott (Foto: inBayreuth.de)
FabianBuck: Auf den Kapitän ist fast immer Verlass: BSV-Angreifer Fabian Buck. Foto: Jürgen Schott (Foto: inBayreuth.de)
FabianBuck: Auf den Kapitän ist fast immer Verlass: BSV-Angreifer Fabian Buck. Foto: Jürgen Schott (Foto: inBayreuth.de)
FabianBuck: Auf den Kapitän ist fast immer Verlass: BSV-Angreifer Fabian Buck. Foto: Jürgen Schott (Foto: inBayreuth.de)

Bayreuth. Die Weihnachtspause war nicht allzu lang - schon an diesem Wochenende startet die Volleyball-Regionalliga Süd-Ost in die Rückrunde. Neun Spieltage noch für den BSV 98 Bayreuth, davon sieben ohne Pause bis Ende Februar, dann wissen die Oberfranken, ob sie auch 2019/2020 der vierthöchsten deutschen Spielklasse angehören werden. Die Bayreuther sind an diesem Samstag (20 Uhr) bei der VGF Marktredwitz zu Gast, können den Abstand auf den Rivalen auf elf Punkte ausbauen. »Es wird in der Sebald-Halle sicher nicht einfach, aber wir versuchen, einen Dreier zu holen», sagt BSV-Spielertrainer Milan Dörnhöfer, am Mittwoch 27 Jahre alt geworden. »Und wenn wir an die Leistung aus dem Hinspiel gegen die VGF anknüpfen, dann ist das auch machbar.» Ende September setzten sich die Bayreuther in eigener Halle beim Saisonauftakt gegen den Drittliga-Absteiger mit 3:1 durch. In den folgenden acht Partien gewannen sie noch weitere fünf Mal, so dass sie nun zwei Erfolge mehr aufweisen als die Fichtelgebirgler und als Tabellenvierter mit 19 Zählern relativ beruhigt in die Zukunft schauen können. Marktredwitz hat erst elf Punkte auf dem Konto, ist auf Rang sechs der Abstiegszone wesentlich näher als einem sofortigen Wiederaufstieg. »Alle müssen sich darüber im Klaren sein, dass diese Regionalliga keine Hobby-Spielklasse ist. Ich sehe fast keinen Unterschied zur 3. Liga», urteilt der Marktredwitzer Trainer Milan Cernousek. Der 61 Jahre alte tschechische Rekord-Nationalspieler hatte versucht, seinem Team als Zuspieler auch auf dem Feld zu helfen, stieß damit aber nicht überall auf Gegenliebe: »Wenn einige glauben, ohne mich läuft es besser, dann akzeptiere ich das», begründete er in der »Frankenpost» seine Rückkehr auf die Bank, konnte sich einen Seitenhieb aber nicht verkneifen: »Von sechs Partien mit mir haben wir immerhin drei gewonnen. Aber einige kommen offensichtlich mit meinen Emotionen auf dem Feld nicht zurecht. Aber ohne geht es im Volleyballsport nicht. Ich bin doch keine Mumie. Wenn ich spiele, will ich unbedingt gewinnen.» Emotionen hat auch der BSV Bayreuth zu bieten: den Abschied von Jan Wißling etwa, der sich demnächst beruflich nach Luxemburg verändert. Und die Rückkehr von Volker Nissels (41). Der Routinier soll nach einer kurzen Volleyball-Auszeit die entstehende Mittelblocker-Lücke ausfüllen. »Volker hat ja noch letztes Jahr mitgeholfen, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Er kennt uns, und wir wissen, was wir an ihm haben», freut sich Lukas Schröder auf die Unterstützung in der Netzmitte. Das bisherige Abschneiden des letztjährigen Achten BSV Bayreuth nennt Cernousek »eine Riesenüberraschung». Dass er selbst für Samstag etwas Überraschendes plant, erwarten indes die Bayreuther. Wenn es eine Variante mit zwei Zuspielern sein sollte, dann ist der Gast freilich darauf vorbereitet, wie Dörnhöfer durchblicken ließ. In seinem Team sind derzeit alle Spieler an Bord - bis auf Julius Spantig, der sich nach einer Knieoperation im Wartestand befindet. red


Von Jessica Mohr
jm
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