menu
Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend | inbayreuth.de
menu
Veröffentlicht am 03.08.2020 14:08
Veröffentlicht am 03.08.2020 14:08

Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend

Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend (Foto: red)
Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend (Foto: red)
Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend (Foto: red)
Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend (Foto: red)
Veranstaltungen: Liszt – Berg – Gräbner – Ein Liederabend (Foto: red)

BAYREUTH.

Lieder von Franz Liszt (Petrarca-Sonette) im Dialog mit den „Sieben frühen Liedern“ von Alban Berg und Liedern von Hans Martin Gräbner Gesche Geier (Sopran) und Hans Martin Gräbner (Klavier) im Steingraeber Kammermusiksaal am Donnerstag, 13. August, um 19.30 Uhr.

Die gebürtige Rostockerin Gesche Geier absolvierte ihr Gesangsstudium 2003 an der Musikhochschule Dresden mit Auszeichnung. In ihrem Festengagement am Theater Regensburg von 2005 bis 2011 bewies die Sopranistin ihre sängerische und darstellerische Vielseitigkeit. Als Lulu, Adina, Norina, Zdenka, Antonia oder Gräfin Almaviva, in Raritäten wie der Opernentdeckung 'Il Ritorno d'Ulisse' von Simon Mayr mit der Hosenrolle Plistene und in vielen weiteren Partien war sie hier zu erleben. Auch Operetten, Musicals und zahlreiche Uraufführungen bereicherten ihr Repertoire. Gastauftritte führten sie an die Theater Linz, Innsbruck, Hof, Coburg, Osnabrück, das Goethetheater Bad Lauchstädt, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Schleswig-Holsteinische Landestheater, zum Mozartfest Danzig und an das Nationale Forum Musik Breslau, zur MusicaMallorca und nach Japan. Mit dem Barockensemble Lautten Compagney Berlin traf sie 2011 zusammen. In Händels „Rinaldo” in Koproduktion mit dem Mailänder-Puppentheater Carlo Colla e Figli (seit Juni 2015 als DVD erhältlich) interpretierte sie die Zauberin Armida und gastierte damit u.a. bei den Händelfestspielen Halle und Karlsruhe, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, in der Philharmonie Warschau sowie in Österreich und der Schweiz. Die Sopranistin debütierte in Fachpartien wie der Alcina (Händel) am Theater Passau und der Donna Anna (Don Giovanni) am Theater Mönchengladbach und Dortmund, war als Contessa (Le Nozze di Figaro) in der Oper Reims und als Erste Dame (Zauberflöte) am Theater Bremen zu erleben. Gemeinsam mit ihrem Partner Hans Martin Gräbner entwickelte die Sopranistin bereits mehrere konzeptionelle Liedprogramme - Ihr Debüt-Album „Solang du lebest, ist es Tag“ mit Liedeinspielungen des Komponisten Gräbner erschien im Juni 2015.

Hans Martin Gräbner studierte Musikwissenschaft, Psychologie und romanische Sprachwissenschaft in München und Bayreuth, 1995 M.A., ergänzend Meisterkurse und Hospitanzen als Dirigent und Liedbegleiter bei Daniel Barenboim, Donald C. Runnicles, G. A. Albrecht und Norman Shetler. Er ist zweimaliger Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. HMG komponierte zahlreiche Musicals, Schauspielmusiken, Revuen und Opern (u.a. die Semi-Oper „Wilhelmine“ im Markgräflichen Opernhaus 2009), er wurde als musikalischer Leiter u.a. an das Bayerische Staatsschauspiel München, die Theater Kaiserslautern, Dessau, Regensburg, Fürth und zu den Schlossfestspielen Neersen verpflichtet, und hielt Gastspiele an der Semperoper Dresden und den Theatern Pforzheim, Coburg und Hof. Neben der Theatermusik schrieb er Lieder, Chansons, Kammermusik, Chormusik und Filmmusiken; er ist auch als Arrangeur und Pianist im Jazz-Bereich mit weltweiten Konzerten tätig. Während der Bayreuther Festspiele begeistert der Musikwissenschaftler mit seinen musikalischen Einführungsvorträgen „Wagners Werke wirklich verstehen“ die Festspielbesucher. HMG veröffentlichte zahlreiche CDs mit Liedeinspielungen und eigenen Kompositionen, ferner Aufnahmen mit eigenen Arrangements des Vulkan-Quartetts und des Liedermachers Peter Tilch.


Von Jessica Mohr

jm

north