Veröffentlicht am 01.03.2019 09:06
Veröffentlicht am 01.03.2019 09:06

Überragende zweite Hälfte: medi dreht die Partie

Kassius Robertson / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Kassius Robertson / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Kassius Robertson / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Kassius Robertson / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Kassius Robertson / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)

Bayreuth. Nach sechs Niederlagen in Folge hat Bayreuth in der BBL wieder einen Sieg eingefahren. Die Schützlinge von Coach Raoul Korner setzten sich gegen Science City Jena mit 103:78 durch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lenkten die Oberfranken die Begegnung mit einer starken zweiten Hälfte in ihre Richtung.

Doreth feiert Jubiläum

Nach zuletzt sechs Bundesligaspielen in Serie ohne Sieg wollten die Bayreuther am Freitag gegen Jena den Bock umstoßen. Die Gastgeber begannen mit Kyan Anderson, Kassius Robertson, De'Mon Brooks, Adonis Thomas und Eric Mika. Es entwickelte sich ein kurzweiliges erstes Viertel, in dem die Offensive von Jena sehr gut ins Spiel kam. Die Hausherren hatten defensiv Probleme und ließen im ersten Abschnitt gleich 28 Punkte der Gäste zu. Allerdings hatte Jena in den ersten zehn Minuten auch eine erstklassige Wurfquote, sechs der sieben Dreierversuche fanden den Weg ins Ziel, elf der 17 Würfe aus dem Feld saßen. Bei medi kam im Laufe des ersten Abschnitts, den die Oberfranken mit 17:28 verloren, wie immer Bastian Doreth ins Spiel, er lief zum 250. Mal für Bayreuth in der Bundesliga auf und feierte damit ein weiteres Jubiläum.

Auch im zweiten Viertel war Jena, das permanent von den mitgereisten Fans unterstützt wurde, präsenter und zog noch weiter weg. Bei Bayreuth fehlte im Offensivspiel noch der Rhythmus. Allerdings wurde das gegen Ende der ersten Hälfte besser, die »Heroes of Tomorrow» schlossen das zweite Viertel sehr gut ab. Mit der Sirene jagte Thomas einen Dreier durch die Reuse und verkürzte den Rückstand, der zwischenzeitlich 14 Punkte betrug, auf nur noch sechs Zähler (39:45).Bayreuth kommt fulminant aus der KabineDie Phase vor der Pause gab medi Mut, zudem schien Coach Raoul Korner in der Halbzeit genau die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Schützlinge kamen fulminant und voller Energie aus der Pause. Binnen weniger Minuten trafen Robertson und Brooks je zwei Dreier, Mika verwandelte in der Zone und somit war das Ergebnis schnell in eine 53:47-Führung der Gastgeber verwandelt. Das Momentum war längst auf Bayreuther Seite, die Halle voll da. Immer wieder ging es durch die Mitte und den stark aufgelegten Mika (Topscorer der Partie mit 23 Punkten). Bei den Bayreuthern klappte nun fast alles, das dritte Viertel wurde mit 32:13 gewonnen. Somit gingen die Hausherren mit einer 71:58-Führung ins letzte Viertel.

Und im Schlussabschnitt ließen die Bayreuther keinerlei Zweifel aufkommen, wer die Begegnung an diesem Tag gewinnen würde. medi baute den Vorsprung weiter aus und entschied damit vorzeitig die Partie. Durch den 103:78-Erfolg beendeten die »Heroes of Tomorrow» ihre Negativserie. Weiter geht es direkt am Sonntag (18 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel gegen Ludwigsburg.

ms


Von mm
north