Blitzstart wird nicht belohnt Sieben Minuten lang spielten die Tigers vor 1634 Zuschauern nach dem Eröffnungsbully nahezu Katz und Maus mit den Breisgauern: Einzig es war wie verhext und die Scheibe wollte nicht über die Linie. Hauptschuldiger daran war Freiburgs DEL-erfahrener Goalie Ben Meisner, der ein ums andere Mal starke Paraden aus dem Hut zauberte. Der Anfangselan verpuffte irgendwann und die Gäste, mit dem Rückenwind aus dem Sieg über Bietigheim angereist, fuchsten sich in die Partie. Und gingen kurz vor Drittelende sogar in Führung. Ein Balej-Schuss von Downtown sprang kurz vor Torwart Brett Jaeger auf und tatzte ihm über die Fanghand ins Netz - ein Treffer der sehr kuriosen Art und Weise. Freiburg steht defensiv stark Sämtliche Versuche, den Rückstand zu drehen, scheiterten an der starken Freiburger Verteidigung. Immer wieder forcierten die Gäste schwere Abschlüsse oder verhinderten diese durch Puckgewinne gänzlich. Die Brechstange, mit der es die Tigers zunehmend immer öfter probieren mussten, zeigte ebenfalls keine Wirkung. So kam, was kommen musste. In der Schlussminute, Tigers-Coach Petri Kujala brachte einen sechsten Feldspieler für Keeper Brett Jaeger, entschieden die Gäste in Form von Spiro die Partie mit einem Empty-Net-Goal. Bayreuth: Jaeger, Herden –Martens, Veisert, Schmidt, Rukajärvi (2), Mannes, Karlsson, Nijenhuis–Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Kronawitter, Gron (2), Kunz, Kolb Freiburg: Meisner, Meder –Spornberger, Pageau, Rießle, Neher (12), Brückmann, Kurz –Trattner, Linsenmaier (4), Saakyan, Christmann, Neuert, Bauhof, Spiro, Balej, Herm, Wittfoth, Billich, Pither Tore: 0:1 (20) Balej (Neuert, Wittfoth); 0:2 (60) 5-6 Spiro Andi Bär