Veröffentlicht am 15.09.2019 20:55
Veröffentlicht am 15.09.2019 20:55

Tigers kontern blitzstartende Crimmitschauer, siegen 6:3 und sind Tabellenführer!

Benjamin Kronawitters Treffer in Crimmitschau war Gold wert für die Tigers. (Foto: inBayreuth.de)
Benjamin Kronawitters Treffer in Crimmitschau war Gold wert für die Tigers. (Foto: inBayreuth.de)
Benjamin Kronawitters Treffer in Crimmitschau war Gold wert für die Tigers. (Foto: inBayreuth.de)
Benjamin Kronawitters Treffer in Crimmitschau war Gold wert für die Tigers. (Foto: inBayreuth.de)
Benjamin Kronawitters Treffer in Crimmitschau war Gold wert für die Tigers. (Foto: inBayreuth.de)

Einen fast blitzsauberen Start machten die Bayreuth Tigers in der DEL 2 perfekt. In Crimmitschau gewann die Truppe von Trainer Petri Kujala dank sechs Treffer sechs verschiedener Schützen (!) mit 6:3 (2:2, 0:0, 1:4) und sammelte damit aus dem ersten Wochenende fünf Punkte. Am nächsten Freitag geht es im Tigerkäfig gegen die gegen den amtierenden Meister aus Ravensburg siegenden Freiburger darum, die Tabellenspitze in der zweiten Liga zu verteidigen.

Crimmitschauer Feuerwehrstart

Wie die viel zitierte Feuerwehr begannen die Gastgeber die Partie und pressten die Bayreuther in die Defensive Die Tigers fanden zunächst kein Mittel dagegen. Schnell stand es dann auch 2:0 für die Rot-Weißen, die durch Fyten und Walsh imposant vorlegten (2./7.). Regelrecht verschlafen schienen die Tigers diese ersten Minuten – ein Weckruf in Form eines Treffers in der 8. Spielminute, als Bartosch den am langen Pfosten lauernden Davidek bediente, war dringend notwendig. Der Ausgleich fiel kurze Zeit darauf als Järveläinen, ohne den erkranken Landsmann Rajala an seiner Seite, Busch auf die Reise schickte und dieser den Goalie der Eispiraten keine Chance ließ. So turbulent das erste Drittel, so unspektakulär der Mitteldurchgang: Wenn einmal etwas vor die Tore kam, standen die Abwehrreihen und die Keeper blitzsauber.

Doppelschlag zur Wende

Ein Doppelschlag – innerhalb von nur 16 Sekunden – drehte das Match dann zu Gunsten der Gäste: Zunächst schoss Kolb die Führung heraus, ehe Kronawitter blitzschnell mit einem weiteren Treffer nachlegte. Der auffällige Schlenker nährte noch einmal die Hoffnung der Einheimischen mit dem Anschlusstreffer nach 50 Minuten, der Lillich – der mit einem klugen Pass über die Bande von Järveläinen auf die Reise geschickt wurde – aber schnell wieder die Hoffnung nahm. Mit der Brechstange, schon drei Minuten vor dem Ende nahm Coach Naud seinen Goalie vom Eis, war es auch nichts für die Eispiraten an diesem Abend, denn Järveläinen erschlich sich die Scheibe und machte den Endstand zum 3:6 mit einem Empty-Net-Treffer perfekt. „Wir waren gewarnt vor Crimmitschau nach dem Auftakt gegen Heilbronn. Sie haben druckvoll begonnen und schnell stand es 2:0. Später haben wir dann viel besser in der defensiven Zone gearbeitet und unsere Chancen genutzt. Ich kann meinen Jungs nur gratulieren“, analysiert Coach Petri Kujala das Spiel kurz nach dem Abpfiff. Wir sind im Gegensatz zum Freitag gut gestartet und sind verdient in Führung gegangen. Danach haben wir den Faden verloren und viele Fehler – auch im eigenen Drittel gemacht. Wir haben gekämpft bis zum Ende und hatten auch Chancen. Leider nicht effizient genug. Bayreuth hat wie aus dem Lehrbuch gespielt. Ich denke, wir können gut sein, wenn wir unser bestes Eishockey spielen, aber das haben wir heute nicht gezeigt“ analysiert Crimmitschaus Trainer Daniel Naud die Partie im Anschluss.

Crimmitschau: Bitzer, Arnsberger – Hudson, Thomas, Schietzold (2), Kaisler, Halbauer, Kokes (2) – Walsh, Schlenker, Fyten, Pohl, Vantuch, Demmler, Braun, Grygiel, Klöpper, Wideman

Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens (2), Veisert, Schmidt, Rukajärvi, Karlsson, Mannes, Nijenhuis – Busch, Davidek, Kolozvary (2), Järveläinen, Bartosch (2), Richter, Lillich, Kronawitter, Gron (2), Kunz (2), Kolb (2)

Strafen: Crimmitschau: 6 – 0/6 Bayreuth: 12 – 0/3

Zuschauer: 2801

Torfolge: 1:0 (2.) Fyten (Wideman, Schietzold), 2:0 (7.) Walsh (Fyten, Schietzold), 2:1 (8.) Davidek (Bartosch, Veisert), 2:2 (14.) Busch (Järveläinen, Gron), 2:3 (48.) Kolb (Veisert, Lillich), 2:4 (48.) Kronawitter (Busch) 3:4 (50.) Schlenker (Demmler, Schietzold), 3:5 (57.) Lillich (Järveläinen, Karlsson), 3:6 (58.) Järveläinen (Gron)

Pressemitteilung und Andi Bär


Von Gabriele Munzert
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