Am 10. September 2022 ist der Tag der Ersten Hilfe. Der Regionalverband Oberfranken der Johanniter-Unfall-Hilfe macht auf die Notwendigkeit medizinischer Hilfe aufmerksam. Sie könne Leben retten. Menschen sollten im Ernstfall daher nicht vor Erster Hilfe zurückschrecken.
Zum Tag der Ersten Hilfe geben die Oberfränkischen Johanniter Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall. Denn: Helfen kann jeder, so die Johanniter.
Vielen Menschen ist unwohl bei dem Gedanken, Erste Hilfe leisten zu müssen, weil sie Angst haben, etwas falsch zu machen. „Dabei kann nur derjenige etwas falsch machen, der gar nichts tut“, betont Chris Stöcklein, Erste Hilfe-Ausbilder bei den Johannitern in Oberfranken.
Die fünf wichtigsten Verhaltensregeln bei einem Notfall:
Gerade in der aktuellen Zeit sind viele Menschen besorgt um ihre eigene Gesundheit und wollen sich selbst schützen. Aber wie kann man bei einem Notfall helfen, ohne sich selbst unnötig zu gefährden und eine Ansteckung mit Covid-19 zu riskieren? „Grundsätzlich gilt: Einen Notruf abzusetzen, die Unfallstelle abzusichern und die verletzte Person zu betreuen ist das Minimum im Notfall. Das gilt genauso während der Corona-Pandemie“, so Chris Stöcklein.
Was Sie außerdem beachten sollten:
Die wichtigsten Handgriffe der Ersten Hilfe lernt man am besten in einem Erste-Hilfe-Kurs. Damit diese im Notfall ohne langes Nachdenken abgerufen werden können, raten die Johanniter, die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen – am besten alle zwei Jahre.
Ein Erste-Hilfe-Kurs dauert acht Stunden und kostet 60 Euro. Neben dem Basiskurs bieten die Johanniter in Oberfranken weitere Module an, wie etwa „Erste Hilfe am Kind“. Orte, Termine und Kursangebote sind unter www.johanniter.de/oberfranken /erste-hilfe zu finden.