„In dem Spiel möchten wir unseren Nachwuchsspielern die Chance geben, sich unter Wettkampfbedingungen zu beweisen”, sagte Timo Rost vor der Begegnung.

Der Coach war in Aschaffenburg selbst nicht dabei, die Altstädter wurden von Tomislav Piplica, dem Trainer der zweiten Mannschaft, betreut. Der Coach konnte mit Keeper Lucas Zahaczewski, Nico Moos (lief als Kapitän auf), Tim Sulmer und Cemal Kaymaz immerhin auf vier Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zurückgreifen. Der Rest bestand aus Spielern der U 23 und A-Jugend.

Da die Bayreuther in den Playoffs keine Chance mehr auf Platz eins hatten, den Schweinfurt sich geholt hat, ging es in der Partie sportlich um nichts mehr. Dazu sollten die Stammspieler der ersten Mannschaft ihre Körner für das Ligapokal-Finale am Dienstag (18.30 Uhr) beim VfB Eichstätt sparen. Es wurde schnell klar, dass die Nachwuchskicker zwar ihre Chance bekamen, diese Mannschaft gegen den gestandenen Regionalligisten Aschaffenburg allerdings völlig chancenlos war.

Die Anfangsphase überstand die SpVgg zwar noch, doch dann schossen Roberto Desch, Raffael Cvijetkovic und Simon Schmidt die Aschaffenburger binnen zehn Minuten (9. bis 19. Minute) mit 3:0 in Führung. Die Viktoria hatte zwar weitere Chance, zur Pause stand es allerdings nur 0:3 aus Bayreuther Sicht. Auch nach dem Seitenwechsel gab es für die Piplica-Elf nichts zu holen. Nach Toren von erneut Schmidt, Tom Schulz, Veit Klement und Nick Förster wurde es sogar richtig deutlich und Bayreuth kassierte eine 0:7-Klatsche.

Einige Spieler aus der zweiten Garde durften immerhin Spielpraxis auf Regionalliga-Niveau sammeln. Allerdings war an diesem Tag ein klarer Unterschied zu sehen. Für die Altstädter zählt es jetzt am Dienstag in Eichstätt. Bei einem Sieg qualifzieren sich die Gelb-Schwarzen für den DFB-Pokal.