Veröffentlicht am 25.04.2022 11:24
Veröffentlicht am 25.04.2022 11:24

SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug”

SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug” (Foto: Archiv / red)
SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug” (Foto: Archiv / red)
SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug” (Foto: Archiv / red)
SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug” (Foto: Archiv / red)
SpVgg Bayreuth: „Zu pomadig und nicht fokussiert genug” (Foto: Archiv / red)

BAYREUTH.

17 Spiele in Folge blieben unsere Altstädter unbesiegt, ausgerechnet gegen den Tabellenletzten TSV 1860 Rosenheim riss diese beeindruckende Serie. Gleich mit 4:0 siegten die Oberbayern auch in dieser Höhe verdient und sorgten damit für Tristesse im Gelb-Schwarzen Lager nach dem 4:0-Kantersieg über den FC Bayern München am Ostermontag.

Wie sich die Bayern am Montag gefühlt haben dürften, das durften unsere Mannen am vergangenen Samstag, 23. April, erleben. Ohne die gesperrten Ivan Knezevic, Nicolas Andermatt und Benedikt Kirsch sowie den verletzungsbedingt pausierenden Tobias Weber funktionierte nur wenig gegen emsige Rosenheimer, die erstmals in dieser Saison mit einer Fünfer-Abwehrkette aufliefen und anfangs nur wenig zum Spiel beitrugen. „Wir haben etwas gebraucht“, erkannte Ex-Bundesligakicker Florian Heller auf der Rosenheimer Bank hernach treffend, „bis die Jungs damit zurechtkamen“. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätten Alexander Nollenberger und Edwin Schwarz vor und nach der Rosenheimer Führung nicht die Latte und den Pfosten anvisiert, sondern getroffen. „Wir waren heute einfach zu pomadig und nicht fokussiert genug“, kritisierte unser Trainer Timo Rost. Rosenheim wusste das in Form des zur Zeit blendend aufgelegten Ex-Altstädters Christoph Fenninger zu nutzen. Einen Schussversuch von Tim Kießling staubte der derzeit treffsichere „Fenni“ zur Rosenheimer Führung ab – entgegen der Vermutung vieler nicht aus Abseitsposition.

Wer nach der Pause auf eine Trotzreaktion hoffte, der durfte nur kurz hoffen. Daniel Steiniger verpasste den Anschluss, ehe Thomas Steinherr mit einem Traumtor in den Winkel den Rosenheimer Vorsprung erhöhte. Der Rest ist schnell erzählt: Unsere Altstädter warfen alles nach vorne, versuchten alles Mögliche, den Abstand zu verkürzen. Rosenheim verlagerte sich aufs Kontern und war damit erfolgreich. Treffer Nummer drei markierte abermals unser ehemaliger Stürmer Christoph Fenninger, den Schlusspunkt markierte Stephan Mensah nach feiner Vorarbeit Fenningers. „Wir müssen und werden in Illertissen eine Reaktion zeigen“, so Rost nach der Partie.


Von Jessica Mohr
jm
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