Veröffentlicht am 08.08.2021 18:00
Veröffentlicht am 08.08.2021 18:00

SpVgg Bayreuth: „Wir können sehr stolz auf uns sein”

Marcel Götz legte das zwischenzeitliche 3:3 auf. (Foto: Peter Kolb)
Marcel Götz legte das zwischenzeitliche 3:3 auf. (Foto: Peter Kolb)
Marcel Götz legte das zwischenzeitliche 3:3 auf. (Foto: Peter Kolb)
Marcel Götz legte das zwischenzeitliche 3:3 auf. (Foto: Peter Kolb)
Marcel Götz legte das zwischenzeitliche 3:3 auf. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH. Was für ein Spiel! Die

SpVgg Bayreuth

schied zwar aus dem DFB-Pokal aus, bot

beim 3:6 gegen Arminia Bielefeld

aber eine tolle Leistung. So sahen die Spieler die Begegnung.

„Wir sind sehr froh, dass wir weitergekommen sind. War für die Zuschauer war es sicher ein sehr schönes Spiel heute“, sagte Bielefelds Torjäger Fabian Klos und zog dann den Hut vor dem Gegner aus der Regionalliga: „Bayreuth hat es super gemacht, das haben wir auch erwartet. Wenn ein Gegner sich so reinhängt, verteile sich sehr gerne Komplimente. Sie haben alles rausgehauen und unsere Fehler heute, die wir zahlreich gemacht haben in der Defensivarbeit, ausgenutzt.“

Einen dieser Fehler nutzte Stefan Maderer zum 2:3, als dem eigentlich so starken Bielefelder Keeper Stefan Ortega der Ball aus den Händen rutschte. „Wir können auf uns alle sehr stolz sein. Niemand hat gedacht, dass wir so einen Fight abliefern können. Wir sind sehr zufrieden, haben das umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen haben und machen wollten. Dass wir so lange einem Erstligisten Paroli bieten können ist Wahnsinn. Wir sind sehr stolz auf uns, dass wir für den Verein und die Zuschauer so ein Spiel machen konnten“, freute sich der Torschütze. „Am Ende ist man natürlich auch ein bisschen enttäuscht, weil man so lange mithalten konnte. Aber es überwiegt dann doch der Stolz.“

Maderer hat Gänsehaut

Die Unterstützung der Fans war für die Spieler ein tolles Gefühl. Gleich 5200 Zuschauer waren dabei, die meisten hielten es natürlich mit den Gelb-Schwarzen. „Ich habe Gänsehaut gehabt, sowas habe ich lange nicht mehr erlebt. Das war ein irres Gefühl auf dem Platz zu stehen für die Fans, die uns wahnsinnig gut unterstützt haben. Wir haben dann agiert wie beflügelt mit der Unterstützung, das war unglaublich. Wir sind froh, dass wir vor so vielen Zuschauern spielen durften“, strahlte Maderer.

Knezevic will wiederkommen

Die Bayreuther haben am Samstag auf jeden Fall gezeigt, dass sie in einem Spiel mit einem Bundesligisten mithalten können. Und die Altstadt hat Blut geleckt. „Wir haben jetzt gemerkt, wie DFB-Pokal ist. Wir haben auf jeden Fall Bock, nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Wir müssen jetzt im Totopokal Gas geben und dann sehen wir uns nächstes Jahr vielleicht wieder“, sagte Ivan Knezevic, der das zwischenzeitliche 1:1 machte.


Von Jessica Mohr
jm
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