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SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 15.11.2021 08:33
Veröffentlicht am 15.11.2021 08:33

SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt

SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: Spiel gegen TSV Aubstadt (Foto: red)

BAYREUTH.

Es war das erwartete zähe Steak, kein Rinderfilet, das unsere Oldschdod beim 2:0-Erfolg über den TSV Aubstadt serviert bekam. Gegen einen richtig starken, robusten und mitunter auch spielstarken Gegners bedurfte es einer Menge Geduld, ehe die Rückkehr an die Tabellenspitze besiegelt war.

69 Minuten galt es, nicht nur aufgrund der fast schon Hofer Züge annehmenden Kälte im weiten Rund des HaWaWi zu zittern. Doch dann kam der große Auftritt dreier Akteure. Der von Schiedsrichter Maximilian Riedel, der des emsigen Nico Andermatt und der des bärenstarken Manndeckers Steffen Eder. Nach einem Foul von Michael Dellinger an Dennis Lippert ließ der über weite Strecken überragend leitende Unparteiische den Vorteil laufen, Andermatt flankte punktgenau auf den sich in die Höhe schraubenden Steffen Eder, der per Kopf einsandte. Den Schlusspunkt besorgte mit Edwin Schwarz Manndecker Nummer zwei, der zu diesem Zeitpunkt allerdings schon auf die Sechserposition ausgewichen war. Nach einem diskutablen Elfmeterpfiff, Steffen Behr erwischte den in sich hineindrehenden Tobias Stockinger, versenkte Schwarz das Leder vom Punkt zum Endstand. „Am Ende verdient“, gestand auch Gästetrainer Victor Kleinhenz unumwunden ein. Der zollte seiner Mannschaft dennoch Respekt – mit Recht!

Tiefstehende Wespen als Überraschungseffekt

Trainer Timo Rost überraschte gegen die Aubstädter mit einer etwas defensiveren Grundordnung als noch zuletzt. Im Spiel zweier auf das Umschaltspiel fixierten Mannschaften vor den Augen von Armin Veh und vielen anderen Legenden aus den 80er-Jahren nicht die schlechteste Entscheidung. Was folgte, war Rasenschach der richtig guten Art und Weise. Beide Teams lauerten auf Fehler des Gegners, ließen den Ball sehr oft vertikal zirkulieren, suchten den Weg über den eigenen Torwart und bissen sich dabei regelmäßig die Zähne an den gut stehenden Abwehrreihen aus. Das probate Mittel der Standardsituationen sollte daher helfen. Für unsere Farben war es Steffen Eder, der aus 25 Metern am stark reagierenden Lukas Wenzel scheiterte (24.), auf der anderen Seite visierte Ingo Feser aus 28 Metern die Latte an. Es folgte die stärkste Aubstädter Phase. „Da waren wir sehr stark“, so Kleinhenz. Und auch Timo Rost gestand: „Mit ein bisschen Glück machen sie das Tor.“ Das Spielglück allerdings war auf Bayreuther Seite. Sowohl Timo Pitter (37.) als auch Joshua Endres nach einem Bilderbuchkonter (40.), zielten knapp vorbei. Die fast schon euphorischen 825 Fans ließen sich davon nicht beirren. Wussten sie doch, dass mit Tim Danhof (Gelbsperre), Patrick Weimar (noch offene Entscheidung im Sportgerichtsverfahren nach seiner roten Karte im Pokal), Felix Weber, Chris Wolf und Stefan Maderer fünf potenzielle Stammspieler fehlten und Dennis Lippert und Daniel Steininger gehandicapt ins Spiel gingen. Für Steininger war die Partie aufgrund neuerlicher Schmerzen schon nach 23 Minuten beendet. Doch auch er durfte nach 90 intensiven Minuten jubeln. Ein bisschen hat es sich dann doch angefühlt wie ein saftiges Rumpsteak. Auch wenn Rindfleisch serviert wurde. Doch bekanntermaßen hat auch das seine Vorzüge.

Bayreuth : Kolbe – Steininger (23. Götz), Eder, Schwarz, Lippert – Kirsch (89. Makarenko), Andermatt – Nollenberger (90. Chrubasik), Knezevic – Ziereis (76. T. Weber), Kaymaz (81. Stockinger)

Aubstadt : Wenzel – Langhans (60. Heinze), Köttler, Behr, Feser – Müller, Volkmuth (75. Bieber) – Pitter (69. Hofmann), Trunk (64. Harlass), Endres – Dellinger.

Tore : 1:0 Eder (69.), 2:0 Schwarz (86./FE).

Zuschauer : 825.

Schiedsrichter : Riedel.

Gelbe Karten : Stockinger / Dellinger, Langhans.


Von Jessica Mohr

jm

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