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SpVgg Bayreuth mit Wut im Bauch und ohne Abwehrchef nach Saarbrücken | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 13.03.2023 10:11
Veröffentlicht am 13.03.2023 10:11

SpVgg Bayreuth mit Wut im Bauch und ohne Abwehrchef nach Saarbrücken

SpVgg Bayreuth gegen Mannheim und Saarbrücken. (Foto: Dörfler)
SpVgg Bayreuth gegen Mannheim und Saarbrücken. (Foto: Dörfler)
SpVgg Bayreuth gegen Mannheim und Saarbrücken. (Foto: Dörfler)
SpVgg Bayreuth gegen Mannheim und Saarbrücken. (Foto: Dörfler)
SpVgg Bayreuth gegen Mannheim und Saarbrücken. (Foto: Dörfler)

BAYREUTH. Die SpVgg Bayreuth spielt am Mittwoch (15. März 2023) beim 1. FC Saarbrücken vor. Nach Waldhof Mannheim im letzten Heimspiel ist das der nächste Gegner aus dem Südwesten, der oben mitspielt.

Mit den Saarländern hat die SpVgg Bayreuth noch eine Rechnung offen, wie Geschäftsführer Jörg Schmalfuß sagt. Die wird sich im Ludwigsparkstadion allerdings ohne Abwehrchef Felix Weber begleichen müssen.

SpVgg Bayreuth wieder im Abstiegskampf

Die Ernüchterung war groß bei der SpVgg Bayreuth. Nach einer schwachen ersten Halbzeit unterlag man am Ende Waldhof Mannheim. Hier geht es zum Spielbericht und zu den Bildern des Spiels . Ein mickriges Pünktchen beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur noch. Nach dem Aufschwung aus den letzten Spielen ist Bayreuth wieder voll drin im Abstiegskampf.

„Wir haben unsere Leistung gegen Mannheim schnell eingeordnet”, sagt Geschäftsführer Sport Jörg Schmalfuß der Sonntagszeitung im Gespräch am Montag. „Was wir gesehen haben, war das, womit man rechnen kann, wenn ein Tabellenfünfter, der aufsteigen will, gegen einen Aufsteiger spielt, der auf Platz 15 steht.” Das die Spannung im zweiten Abschnitt nach einer Leistungssteigerung bliebt, war daher schmeichelhaft - auch, weil es nach schönem Ziereis-Tor nur noch 1:2 aus Bayreuther Sicht stand. „Nach feiner Einzelleistung”, wie Schmalfuß es nennt.

https://www.youtube.com/watch?v=RcovcN6rXts

Rote Karte für Felix Weber gegen Mannheim

Den nicht gegebenen Elfmeter für Bayreuth nach Foul an Ziereis „kann man sich nicht schönreden”, sagt Schmalfuß unumwunden. Auch für ihn war das ein klarer Elfmeter, der wieder nicht gegeben wurde. Es war also auch ein Déjà-vu an die Altstädter Hinrunde, auf das man gerne verzichtet hätte.

Zu allem Überfluss sah Abwehrchef Felix Weber kurz vor Spielende nach hartem Einsteigen die Rote Karte. „Beim Betrachten in Echtzeit kann man da mit Schiedsrichter Wolfgang Haslberger mitgehen”, urteilt Schmalfuß, um dann doch zu relativieren: „In Zeitlupe kann man auch durchaus zu einem anderen Entschluss kommen. Das war keine offene Sohle.” Damit wird Felix Weber beim Gastspiel in Saarbrücken ausfallen.

SpVgg Bayreuth beim 1. FC Saarbrücken

Und mit den Blau-Schwarzen aus dem Saarland hat die SpVgg noch etwas gut zu machen. Das 0:6 im Hinspiel war nach Zahlen und auch sonst ein Tiefpunkt der Bayreuther Hinrunde. „Wir haben etwas gutzumachen, auf jeden Fall”, sagt dann auch Schmalfuß ohne Umschweife vor dem Gastspiel im Ludwigspark. „Das hat die Mannschaft im Hinspiel schon etwas mitgenommen. Nun wollen wir zeigen, dass wir es besser können.” Als Ziel gibt Schmalfuß einen Punkt aus. Mindestens.

Der 1. FC Saarbrücken erweist sich aktuell ein wenig als Wundertüte - das aber auf hohem Niveau. Aktuell belegt das Team den siebten Tabellenplatz. Nach zuletzt drei Niederlagen siegte die Mannschaft Rüdiger Ziehl am Sonntag beim starken SV Wehen-Wiesbaden mit 2:0.

Dass auf Seiten Saarbrückens mit Sebastian Jacob der Dreifach-Torschütze aus dem Hinspiel nach Kreuzbandriss noch fehlt, sei für Bayreuth kein Vorteil. Zu gut und ausgeglichen ist der Saarbrücker Kader für Schmalfuß besetzt. „Wir haben von dem Hinspiel und von der Mannheim-Niederlage noch Wut im Bauch. Aber wenn du in dieser Liga Bock hast, auch auswärts etwas mitzunehmen, ist das durchaus möglich”, gibt der Geschäftsführer sich kämpferisch. Als Beispiel kann sich die Spielvereinigung nach dem Auswärts-Coup in Osnabrück Mitte Februar selbst dienen.


Von Jürgen Lenkeit
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