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SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 17.06.2022 08:37
Veröffentlicht am 17.06.2022 08:37

SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet

SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet (Foto: Andi Bär)
SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet (Foto: Andi Bär)
SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet (Foto: Andi Bär)
SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet (Foto: Andi Bär)
SpVgg Bayreuth: Patrick Scheder verpflichtet (Foto: Andi Bär)

BAYREUTH.

Patrick Scheder heißt die zweite Neuverpflichtung der SpVgg Bayreuth. Am Mittwoch hat der 19-jährige sein Arbeitspapier bei der Altstadt unterschrieben.

Mit dem vielseitig einsetzbaren Youngster kehrt damit ein auf Jakobs Höhen altbekanntes Gesicht zurück. Bereits in der D- und der C-Jugend kickte der Modellathlet, der seine ersten fußballerischen Gehversuche bei unserem Nachbarn BSC Saas Bayreuth unternahm, für die Gelb-Schwarzen. Doch bevor er, dessen Bruder Dominik in der zweiten Mannschaft spielt und im Jugendbereich als Trainer aktiv ist, zur Altstadt kam, versuchte er sein Glück beim ruhmreichen 1. FC Nürnberg. Fünf Jahre lang schnürte er die Stiefel in der Norisstadt, ehe es ihn zurück in die Heimat und zur Altstadt zog. Nach drei Serien im Jersey der SpVgg wechselte Scheder ins Sportinternat von Carl Zeiss Jena. Vier Jahre lang spielte er im Jugendbereich der Jenaer, galt dort als großer Hoffnungsträger. Diesen Status untermauerte er auch in einem Testspiel gegen die Altstadt. Beim 2:2-Remis wurde er nach einer Stunde eingewechselt, glich nur 50 Sekunden später aus und sorgte fünf Minuten danach für die Führung der Thüringer. Am Ende half er seinem neuen Klub mit einem unfreiwilligen Handspiel im eigenen Strafraum. Edwin Schwarz verwandelte den fälligen Elfmeter zum Endstand.

„Die Heimat und natürlich auch die Liga”, so der 1,84 große Neuzugang, gaben den Ausschlag für die Rückkehr in seine Geburtsstadt. Die wurde erst möglich, da ihm der große Wurf in Jena versagt blieb. Für viele Beobachter überraschend, kam er beim Traditionsverein nur bedingt zum Zug. Zwar durfte er zehn Regionalligaspiele absolvieren, diese allerdings mit überschaubarer Einsatzzeit. In der Oberliga-Reserve kickte er 14-mal, traf dabei viermal ins Schwarze. Die Saison selbst nahm für ihn einen eher kuriosen Verlauf. Beim 3:5-Pokalaus in der 1. Runde auf DFB-Ebene gegen den 1. FC Köln saß er noch auf der Bank, seinen ersten Einsatz in der Regionalliga durfte er erst Ende November feiern.

Coach Thomas Kleine freut sich derweil auf Scheder, der sowohl im zentralen Mittelfeld als auch im Sturmzentrum eine Alternative ist. „Wir freuen uns natürlich, dass mit Patrick ein Bayreuther Eigengewächs zurückkehrt”, so der 44-jährige Chefanweiser, dem die Vita des Neuzuganges nicht fremd ist. „Er hat in Jena wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich dann auch als junger Spieler in die Regionalligamannschaft gespielt. Er ist sehr talentiert. Wir trauen ihm einiges zu und helfen ihm dabei, sich weiterzuentwickeln.” Grundsätzlich sieht er ihn eher im offensiven Bereich beheimatet.


Von Jessica Mohr

jm

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