Veröffentlicht am 13.06.2022 08:22
Veröffentlicht am 13.06.2022 08:22

SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten”

SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten” (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten” (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten” (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten” (Foto: red)
SpVgg Bayreuth: „Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten” (Foto: red)

BAYREUTH. Thomas Kleine ist der neue Cheftrainer der SpVgg Bayreuth. Für den 44-Jährigen stand seitdem einiges an Arbeit an.

Was ist bislang passiert? Wie sind die ersten Eindrücke?

Thomas Kleine: Die ersten Eindrücke sind sehr gut. Ich habe viele Gespräche geführt und mich möglichst gut ausgetauscht. Mit den Zeugwarten, dem Platzwart, dem Physioteam. Dazu galt es natürlich, das Trainerteam zusammenzustellen. Julian Kolbeck stand ja recht schnell fest und auch Axel Dörrfuß als Athletiktrainer. Mit ihnen und Udo Gans als Torwarttrainer haben wir hier ein echt gutes Team. Dann galt es natürlich auch viele Spielergespräche zu führen. Ich habe Gott sei Dank auch schon eine kleine Wohnung gefunden. Vor dem Trainingsstart am Donnerstag hoffe ich noch einiges geregelt zu bekommen. Das sind immer sehr intensive, aber auch spannende Tage.

Bislang warst du ausnahmslos seit deiner Leverkusener Jugendzeit bei Profivereinen. Jetzt bist du zwar auch wieder bei einem, dieser steht allerdings noch am Anfang dieser Phase. Wo siehst du die Vor- und die Nachteile?

Thomas Kleine: Nachteile sehe ich ganz ehrlich keine. Mein Vorteil ist, dass ich weiß, was dazugehört, um professionell zu arbeiten. Da geht es dann um solche Dinge wie Auswärtsspiele, bei denen künftig immer übernachtet wird, um Trainingsmaterialien, und ein paar Sachen im infrastrukturellen Bereich. Das schöne ist, dass man so etwas dann anschieben und mitentwickeln kann. So etwas geht nicht von heute auf morgen. Das wusste ich aber vorher. Das war damals, als mich Helmut Hack nach Fürth geholt hat, ähnlich. Da ging es auch alles Stück für Stück nach vorne und vorwärts.

Es steht erst ein Neuzugang fest.. Wie soll es weitergehen?

Thomas Kleine: Wir sind recht früh dran. Am Donnerstag beginnt die fünfeinhalbwöchige Vorbereitung. Und mein Plan war und ist es, es soweit als möglich mit der Meistermannschaft und den Jungs durchzuziehen. Sie haben es sich zum einen verdient und zum anderen mein größtes Vertrauen. Das ist auch in einem gewissen Maß Wertschätzung. Wenn Nicolas Andermatt und Tim Danhof, Patrick Weimar und Cemal Kaymaz ihre Unterschrift unter die Verträge setzen – dann haben wir bis auf Chris Wolf und Anton Makarenko die komplette Mannschaft gehalten. Dazu kommt sicher noch der ein oder andere Neuzugang. Die mündlichen Zusagen haben wir da teilweise auch schon, aber ich bin ein Freund davon, die Unterschriften abzuwarten und Namen dann zu verkünden. Sollte man im Laufe der Vorbereitung sehen, dass noch Bedarf auf dieser oder jener Position ist: Dann kann man immer noch nachjustieren. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir langfristig die Liga halten. Wir haben eine gute Truppe. Du kannst mit der, ähnlich Viktoria Berlin in der letzten Saison, gut starten. Aber es kann auch ein paar Spiele dauern, bis man sich zurechtfindet. Wichtig ist mir, den bisherigen Weg weiterzuführen. Und ich weiß auch, dass wir mit der Aufgabe wachsen werden.

DFB-Pokal: Hamburger SV gleich ein Traumlos?

Thomas Kleine: Absolut! Da können sich alle drauf freuen. Verein, Fans und natürlich auch wir Trainer und Spieler. Ein sehr attraktiver und interessanter Gegner. Wir werden aber selbstbewusst unsere Chance suchen und wollen weiterkommen. Der Fokus liegt aber jetzt erst einmal auf dem 1. Spieltag, der ja schon eine Woche vorher stattfindet.


Von Jessica Mohr
jm
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