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Markus Ziereis: Torjäger und Schlüsselspieler der SpVgg Bayreuth zugleich | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 22.03.2023 12:46
Veröffentlicht am 22.03.2023 12:46

Markus Ziereis: Torjäger und Schlüsselspieler der SpVgg Bayreuth zugleich

Markus Ziereis im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen den VfB Oldenburg. (Foto: Dörfler)
Markus Ziereis im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen den VfB Oldenburg. (Foto: Dörfler)
Markus Ziereis im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen den VfB Oldenburg. (Foto: Dörfler)
Markus Ziereis im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen den VfB Oldenburg. (Foto: Dörfler)
Markus Ziereis im Spiel der SpVgg Bayreuth gegen den VfB Oldenburg. (Foto: Dörfler)

BAYREUTH. Die SpVgg Bayreuth steckt wieder tief drin im Abstiegskampf der 3. Liga. Die Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten VfB Oldenburg, der durch den Sieg an Bayreuth vorbeizog, war ein Schlag ins Kontor.

Markus Ziereis, Bayreuther Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1, macht aus dem Rückschlag keinen Hehl. „Die Niederlage schmerzt sehr. Das ist ans Selbstvertrauen gegangen.“ Als nächster Gegner wartet mit Dynamo Dresden das Team der Stunde der 3. Liga. Ziereis wird als Routinier und Strafraumstürmer besonders gefragt sein, um eine weitere Niederlage zu verhindern.

SpVgg Bayreuth tief im Abstiegskampf

Unterschätzt habe man Oldenburg keinesfalls. Ausschlaggebend war laut Ziereis die Leistung in der ersten Halbzeit. „Da haben wir gefühlt die Hosen voll gehabt und so dürfen wir nicht auftreten“, sagte der Mittelstürmer bereits unmittelbar nach der Niederlage bei MagentaSport.

Und leichter werden die kommenden Spiele eher nicht. Als nächstes steht der schwere Gang zu Dynamo Dresden an, dem Team der Stunde in der 3. Liga. Die Sachsen sind seit zwölf Spielen ungeschlagen und siegten sich zuletzt viermal in Serie bis auf Tabellenplatz drei. Ziereis bezeichnet Dresden im Gespräch mit der Sonntagszeitung als „brutale Aufgabe und hohen Favoriten“. Aber man fahre dennoch dorthin, um „etwas zu holen“, wie er mit etwas Trotz sagt.

https://www.youtube.com/watch?v=AJiE4DA2wTI

Markus Ziereis Toptorjäger der SpVgg Bayreuth

Ziereis selbst hat seit Januar seinen Platz in der Startelf von Thomas Kleine sicher. Das war in der Hinrunde nicht so, als er oft lediglich von der Bank ist Spiel kam. „Ich habe mir diesen Platz durch Leistung verdient“, sagt der Oberpfälzer mit dem Selbstbewusstsein eines Stürmers, der sein wichtigstes Argument liefert: Tore: Allein in den letzten fünf Spielen markierte er drei Treffer, nun steht er bei acht – einem mehr als Alexander Nollenberger.

Dass die Entwicklung der SpVgg Bayreuth gegenläufig zu einer eigenen ist, will Ziereis nicht gelten lassen. „Bei der Niederlage gegen Essen waren wir in der ersten Hälfte klar besser, gegen Waldhof hatten wir auch Pech beim Pfostenknaller von Eroll (Zejnullahu, Anm. d. Red.) und dem nicht gegebenen Elfmeter.“ Es ist also nicht alles schlecht, ist die Botschaft, die Ziereis sendet. Und das Altstädter Mantra, dass ausschließlich Spiele mit Finalcharakter auf dem Plan stünden, liefert er gleich mit. „Wir haben noch zehn Endspiele. Wir haben immer gesagt, dass es wichtig ist, am 38. Spieltag über dem Strich zu stehen“, liegt er ganz auf Linie der Bayreuther Diktion.

SpVgg Bayreuth: Heimspiele gegen Meppen und Halle

Außer Oldenburg empfängt die SpVgg Bayreuth mit dem SV Meppen und dem Halleschen FC noch zwei andere direkte Abstiegskonkurrenten zu Hause im Hans-Walter-Wild-Stadion. Diese Rückspiele zu Hause bezeichnete im Januar bereits SpVgg-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß als Vorteil. Harte Kämpfe dürften auf jeden Fall diese beiden Spiele werden. Ein Markus Ziereis in glänzender Verfassung stünde der SpVgg Bayreuth da gut zu Gesicht. Gebraucht wird er sowieso.


Von Jürgen Lenkeit
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