Veröffentlicht am 08.06.2022 12:13
Veröffentlicht am 08.06.2022 12:13

SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein

SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein (Foto: inBayreuth.de)
SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein (Foto: inBayreuth.de)
SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein (Foto: inBayreuth.de)
SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein (Foto: inBayreuth.de)
SpVgg Bayreuth: Makarenko und Wolf verlassen den Verein (Foto: inBayreuth.de)

Zwei Spieler werden in der kommenden Saison nicht mehr für die SpVgg spielen: Anton Makarenko und Chris Wolf.

Nach 117 Spielen und 34 Toren im gelb-schwarzen Jersey ist jetzt Schluss für Anton Makarenko, der nach seiner Jugendzeit beim 1. FC Nürnberg und dem FC Augsburg den Sprung auf die große Fußballbühne schaffte. Unter Thomas Tuchel kickte er anfangs an der Seite von Julian Nagelsmann in der zweiten Mannschaft der Augsburger, ehe er durchstartete. Bei den Fuggerstädter kickte er zwei Jahre lang in der 2. Bundesliga, ehe er über den SSV Reutlingen aus der Regionalliga kommend den Osten der Republik eroberte: Zwei Jahre kickte er beim SV 05 Babelsberg, zwei Jahre beim Chemnitzer FC, ehe er nach einer Saison in Cottbus im Frankenland seine neue Heimat gefunden hat. Jetzt legt Anton Makarenko seinen Fokus auf seinen beruflichen Erfolg: Seine Ausbildung zum Grundschullehrer ließ er im Vorjahr ruhen, um sich noch einmal auf den Fußball zu konzentrieren. Jetzt gilt es für den Familienvater, die Prioritäten zu ändern. „Ich habe jetzt die Entscheidung getroffen, mich auf den Lehrerberuf zu konzentrieren”, so Makarenko. „Es waren sehr schöne sieben Jahre, ich habe es wirklich genossen. Der Meistertitel und der Aufstieg waren dabei ein perfekter Abschluss. Und irgendwann kann ich mir vorstellen, zu der Altstadt als Trainer oder in welchem Bereich auch immer zurückzukehren.” Momentan scheiterte dieses Vorhaben zum einen an seinen beruflichen Plänen, zum anderen an der Tatsache, dass er für sich selbst erst die nötigen Trainerscheine absolvieren will. Ganz verzichten müssen die Fußballanhänger und Makarenko-Fans auf ihn aber auch zukünftig nicht. Er wird seine Schuhe für den benachbarten Landesligisten TSV Neudrossenfeld als spielender Co-Trainer schnüren. „Die Verantwortlichen dort haben sich seit langem um mich bemüht und außerdem ist es quasi bei mir vor der Haustüre.”

271 Ligaspiele, fünf Tore. So liest sich die Bilanz von Chris Wolf. Im Alter von nur 17 Jahren, fünf Monaten und 24 Tagen wurde Chris Wolf erstmals in einem Pflichtspiel aufs Feld geholt. 14 Jahre später endet eine beeindruckende Karriere, die den Sohn unseres ehemaligen Zweitligakickers Lothar zwischenzeitlich für zwei Jahre zum TSV 1860 München II und nach dessen Niederlage im Relegationsspiel um den Drittligaaufstieg gegen den SV Elversberg für ein Jahr zum Gegner verschlug. Im Gegensatz zu Anton Makarenko wird Chris Wolf, der SpVgg Bayreuth allerdings erhalten bleiben. Der 31-jährige Mittelfeldmann, nach einem Kreuzbandriss und weiteren Verletzungen im Knie in dieser Saison nach dem 4. Spieltag nicht mehr zum Zug gekommen, wird als Assistent der sportlichen Leitung dem Verein weiterhin zur Verfügung stehen.


Von Jessica Mohr
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