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SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 17.06.2022 08:49
Veröffentlicht am 17.06.2022 08:49

SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team

SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team (Foto: Andi Bär / SpVgg Bayreuth)
SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team (Foto: Andi Bär / SpVgg Bayreuth)
SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team (Foto: Andi Bär / SpVgg Bayreuth)
SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team (Foto: Andi Bär / SpVgg Bayreuth)
SpVgg Bayreuth: Luke Hemmerich verstärkt das Team (Foto: Andi Bär / SpVgg Bayreuth)

BAYREUTH. Neuzugang Nummer 3 ist unter Vertrag genommen: Der zuletzt beim West-Regionalligisten SC Preußen Münster aktive Luke Hemmerich wird ab sofort das gelb-schwarze Jersey überstreifen. Nicht mehr an Bord sein wird dagegen Tim Danhof. Er hat den Verein am gestrigen Abend recht überraschend darüber informiert, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

Wortspiele mit seinem Namen? Die sind dem 24-jährigen Hemmerich nicht unbekannt. Schließlich sind die bei seinem Namen vorprogrammiert. Die älteren Semester werden sich an die Star Wars-Trilogie und Luke Skywalker erinnern. Was das mit der Altstadt zu tun hat? Ziemlich viel auf den zweiten Blick. Schließlich schicken Stadionsprecher Christian Höreth und Stadion-DJ Philipp Glaser eingewechselte Spieler in Bayreuth traditionell mit dem Einspieler: „Die Macht wird mit dir sein!“ auf das Feld. Der Ursprung dieses Spruches? Klar: Die Star Wars-Filme. Und wer ein bisschen Faible für Basketball hat – auch das ist in der Wagnerstadt ja kein seltenes Phänomen – dem wird auch ALBA Berlins Publikumsliebling Luke Sikma ein Begriff sein. Die Anhänger in der Bundeshauptstadt feiern ihn regelmäßig mit langgezogenen „Luuuuuuuuuuuuuuuuke”-Sprechchören. Ein Szenario, auf welch sich unser Neuzugang schon einmal vorbereiten sollte, das er aus seiner Zeit in Münster allerdings schon gewohnt ist.

Doch nun zum sportlichen. Denn das ist der Bereich, in dem der trotz seiner jungen Jahre bereits sehr erfahrene Außenverteidiger bislang absolut überzeugen konnte. Schon im zarten Alter von nur sieben Jahren wechselte er von den Sportfreunden Niederwenigern zu Bayer 04 Leverkusen, wo er sieben Jahre lang kickte. Nach einem Jahr in seiner Heimatstadt in Diensten von unserem nächstjährigen Ligakollegen Rot-Weiss Essen ging es für Hemmerich zum FC Schalke 04, der ihn im ersten Seniorenjahr zum Zweitligisten VfL Bochum auslieh. Nach sieben Einsätzen im Bundesligaunterhaus wechselte der Blondschopf zum FC Erzgebirge Aue (2 Zweitligaeinsätze). Im seinem zweiten Vertragsjahr lieh Aue den Jungspund nach der Winterpause aus zum FC Energie Cottbus in die 3. Liga (18 Einsätze), ehe er erstmals mit dem Frankenland in Kontakt kam.

Das Frankenland gefällt mir schon recht gut “, sagt er rückblickend, „ Würzburg war fußballerisch meine schönste Zeit und gut leben lässt es sich hier auch!

Der FC Kickers Würzburg holte ihn. In etwas mehr als zwei Jahren bei den Rothosen schlüpfte er 37-mal in das Trikot der Unterfranken, traf dabei in 49 Drittligaeinsätzen dreimal selbst und legte vier Tore auf – und feierte den Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo er noch drei Einsätze einheimste. Dann war – um zurückzukehren in die Star-Wars-Trilogie – die Macht nicht mehr mit ihm. Pfeiffersches Drüsenfieber und eine Corona-Infektion legten unseren Neuzugang im wahrsten Sinne des Wortes komplett auf Eis. Nur wenige Tage nach seinem letzten Zweitligaeinsatz (am Rande bemerkt gegen unseren Pokalgegner Hamburger SV) erwischte es Hemmerich. Es folgte eine zehnmonatige Leidenszeit ohne eine einzige Trainingseinheit. Der Wechsel zurück in heimatnahe Gefilde zu den Preußen aus Münster sorgte dann für eine furiose Rückkehr auf das Feld. In Münster, bis zum letzten Spieltag mit Rot-Weiss Essen um den Aufstieg in die 3. Liga spielend, avancierte Luke zum Publikumsliebling, traf in 26 Ligaspielen fünfmal. Der Reiz, wieder in den bezahlten Fußball zurückzukehren, hatte bei dem auf beiden Außenbahnen sowohl defensiv als auch offensiv einsetzbaren Ruhrpott-Kind aber die Oberhand behalten. Der Kontakt kam über seinen Berater zustande. Thorsten Burkhardt. Ein Name, der in Fußballdeutschland aus seiner Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth und anderen Stationen noch gut bekannt ist. In Fürth kickte er dabei auch lange mit dem Trainer Thomas Kleine zusammen.


Von Jessica Mohr

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