Veröffentlicht am 05.11.2020 15:44
Veröffentlicht am 05.11.2020 15:44

SpVgg Bayreuth: Klare Mehrheit für Unterbrechung in der Regionalliga Bayern

Im Hans-Walter-Wild-Stadion werden zunächst keine Spiele mehr stattfinden. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion werden zunächst keine Spiele mehr stattfinden. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion werden zunächst keine Spiele mehr stattfinden. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion werden zunächst keine Spiele mehr stattfinden. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion werden zunächst keine Spiele mehr stattfinden. (Foto: Klaus-Peter Volke)

BAYREUTH. Die Regionalliga Bayern ruht bis Jahresende, das hat der Bayerischer Fußball-Verband beschlossen. Eine Mehrheit der Vereine in der Liga befürwortet das.

Die Spielunterbrechung des BFV gilt für alle Amateurklassen, also alle Ligen unterhalb der 3. Liga. Die Regionalliga ist da allerdings ein Sonderfall. Zum einen ist die Spielklasse Übergang in den Profibereich, zum anderen gibt es einige Mannschaft, die unter sehr professionellen Bedingungen arbeiten. Dazu zählt unter anderem auch die SpVgg Bayreuth , die über 30 Mitarbeiter hat und gerne weitergespielt hätte. Das sehen allerdings bei Weitem nicht alle Teams in der Regionalliga Bayern so.

14 der 17 Vereine sprachen sich bei einer Meinungsumfrage des BFV bei den Klubs für eine Unterbrechung aus, zwei davon mit ergänzenden Ausführungen. Drei Vereine stimmten dagegen oder sahen eine mögliche Unterbrechung in ihren Ausführungen kritisch. Das jeweilige Votum galt unabhängig von einer möglichen Einstufung der Regionalliga Bayern als Profiliga, in der der Spielbetrieb unter strengen Auflagen fortgesetzt werden darf.

„Das sind derzeit absolut keine einfachen Entscheidungen und Fragestellungen für unsere Regionalligisten und uns als Verband. Und genau aus diesem Grund ist es wichtig, die betroffenen Vereine bestmöglich und frühzeitig in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Das haben wir gemacht. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen der Klubs war nicht von einem einstimmigen Votum auszugehen. Mit dem Ergebnis haben die Regionalligisten aber ein klares Signal an den Verband gesandt“, erklärt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb zuständig ist.

Altstadt gut in Fahrt – und nun ausgebremst

Für die Altstädter ist das natürlich extrem bitter, denn damit wird die Regionalliga Bayern behandelt wie jede x-beliebige B-Klasse. Die SpVgg Bayreuth hat in der Corona-Pause einiges auf die Beine gestellt, sich gut verstärkt und ist mit ambitionierten Zielen in die fortgesetzte Saison gestartet. Und in der Phase nach dem Re-Start haben Timo Rost und seine Jungs schon unter Beweis gestellt, zu was sie fähig sind. In fünf Pflichtspielen gab es vier Siege und ein Remis. Die Gelb-Schwarzen nahmen also richtig Fahrt auf – und werden nun ausgebremst.

Bis zum 31. Dezember werden keine Spiele stattfinden.

Das Trainingsverbot von Bund und Ländern gilt zunächst bis Ende November.


Von Jessica Mohr
jm
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