BAYREUTH. Am Freitag feiert die
ihren 100. Geburtstag - am 23. Juli 1921, also vor 100 Jahren, wurde der Verein im Bamberger Hof (Erlanger Straße) gegründet. Da die große Auftaktfeier für das Jubiläumsjahr coronabedingt verschoben werden musste, haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes überlegt, damit man auch an diesem besonderen Tag auf das Jubiläum anstoßen kann.
In elf Lokalitäten in Bayreuth spendiert der Verein jeweils 50 Liter Freibier, also zum Geburtstag passende 100 „Seidla”. Und auch der „zwölfte Mann” geht nicht leer aus: In Burgfarrnbach, wo am Freitagabend das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II stattfinden wird, werden ebenfalls 100 Freibier spendiert.
„Wir möchten damit allen Freunden der Altstadt Danke sagen und freuen uns, dass wir damit auch die Bayreuther Gastronomie unterstützen können, die während der Corona-Krise stark gelitten hat”, sagt SpVgg-Geschäftsführer Wolfgang Gruber. Der Vorstandsvorsitzende Christian Wedlich ergänzt: „Der Verein hat eine bewegte Geschichte, über die man sich mehr als nur einen Abend unterhalten kann. Leider kann die große Feier am Freitag nicht stattfinden, aber wir möchten den Fans trotzdem eine Gelegenheit geben, um anzustoßen: auf den 100. Geburtstag, aber auch darauf, dass wir heute da stehen, wo wir sind - und hoffentlich natürlich auf einen Auswärtssieg unserer 1. Mannschaft in Fürth.”
Ab 18 Uhr wollen die Altstädter nämlich beim Kleeblatt den zweiten Dreier der Saison einfahren. Zum Auftakt hat die Mannschaft von Timo Rost überzeugt und beim TSV Rain trotz Unterzahl klar mit 4:0 gewonnen. „Wir schauen auf uns, wollen an die Leistung in Rain anknüpfen und die nächsten Punkte einfahren. Viele Spieler und auch ich haben eine Vergangenheit in Fürth, deshalb freuen wir uns besonders auf die Partie”, so Rost, der zwischen 2016 und 2018 als Trainer der zweiten Mannschaft bei der SpVgg Greuther Fürth aktiv war.
Nicht dabei sind Paddy Weimar (Muskelfaserriss) und Edwin Schwarz (ein Spiel Sperre nach Roter Karte in Rain). Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Anton Makarenko und Stefan Maderer (beide Trainingsrückstand).