Veröffentlicht am 30.05.2021 11:30
Veröffentlicht am 30.05.2021 11:30

SpVgg Bayreuth: „Es ist schon hart”

Muss mit seinem Team diesen Sommer den Traum vom Aufstieg ad acta legen: Bayreuths Coach Timo Rost. (Foto: Peter Kolb)
Muss mit seinem Team diesen Sommer den Traum vom Aufstieg ad acta legen: Bayreuths Coach Timo Rost. (Foto: Peter Kolb)
Muss mit seinem Team diesen Sommer den Traum vom Aufstieg ad acta legen: Bayreuths Coach Timo Rost. (Foto: Peter Kolb)
Muss mit seinem Team diesen Sommer den Traum vom Aufstieg ad acta legen: Bayreuths Coach Timo Rost. (Foto: Peter Kolb)
Muss mit seinem Team diesen Sommer den Traum vom Aufstieg ad acta legen: Bayreuths Coach Timo Rost. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH. Die Enttäuschung im Lager der Bayreuther nach dem klaren 0:4 gegen Schweinfurt war groß. Der Aufstiegstraum ist vorerst ausgeträumt. Trainer Timo Rost analyiserte die Begegnung und wagte schon einen ganz kurzen Blick nach vorne, auch wenn es schwer fiel.

Über die Playoffs bot sich der

SpVgg Bayreuth

eine große Chance, in die Relegation zu kommen und dort um die 3. Liga zu kämpfen. Die Euphorie war groß, die Protagonisten positiv gestimmt und voller Tatendrang. Doch am Ende muss man sich ehrlich eingestehen, dass Schweinfurt eine Nummer zu groß war. Im Hinspiel waren die Schnüdel speziell in Durchgang eins klar besser, gewannen schließlich nur 2:1. Im Rückspiel war der FC wieder das klar bessere Team, diesmal

schlug es sich mit dem 4:0 auch im Ergebnis nieder

.

„Wenn du die erste Hälfte siehst, da haben wir die ersten beiden Tore quasi selbst geschossen. Das ist in so einem Spiel sehr schade. In der zweiten Halbzeit kommst du raus und hast zwei hundertprozentige Chancen - und die musst du dann in so einem Spiel auch machen. Das haben wir nicht geschafft, am Schluss kriegen wir das dritte und vierte Tor. Wenn man alle beide Spiele betrachtet, ist Schweinfurt auch verdient weitergekommen”, resümierte Altstadt-Trainer Timo Rost nach der Begegnung.

Bereits am Dienstag geht es weiter

Der Coach machte keinen Hehl daraus, dass die Enttäuschung natürlich sehr groß ist. Deswegen fiel es ihm auch schwer, schon auf Dienstag zu blicken. Dann da steht bereits das Ligapokal-Halbfinale gegen Illertissen auf dem Programm. Die Altstädter brauchen noch zwei Siege, um sich für den DFB-Pokal in der kommenden Saison zu qualifizieren. „Es ist ein Riesenziel, in den DFB-Pokal zu kommen. Aber wir müssen jetzt auch erstmal Wunden lecken, weill wenn du so nah dran bist und es nicht schaffst, ist es schon hart. Aber ab Dienstag haben wir die Möglichkeit, ins Ligapokalfinale einzuziehen, da müssen wir alles reinhauen was wir haben. Klar wollen wir das Finale erreichen”, so Rost am Samstag.

Großes Lob für die Fans

Viel Gutes gab es am Samstag nicht zu berichten von den Bayreuthern. Eines allerdings schon: 500 Fans waren im Stadion und sie machten eine tolle Stimmung. Auch nach dem 0:4 sangen sie weiter und feierten ihre Mannschaft. Bis weit nach dem Schlusspfiff ging die Unterstützung weiter. „Unfassbar großen Respekt vor unseren Fans. Wie sie uns von der ersten Minute an angefeuert haben, wie sie hinter der Mannschaft stehen, ist unfassbar. Herzlichen Dank dafür”, zieht auch Rost seinen Hut und macht klar: „Wir müssen jetzt versuchen, den Fans etwas zurückzugeben, da sind wir in der Pflicht und müssen anders auftreten am Dienstag.”


Von Jessica Mohr
jm
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