Veröffentlicht am 03.11.2020 09:00
Veröffentlicht am 03.11.2020 09:00

SpVgg Bayreuth: BFV beschließt vorzeitige Winterpause

Im Hans-Walter-Wild-Stadion sind am Samstag keine Zuschauer zugelassen. (Foto: Stefan Dörfler)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion sind am Samstag keine Zuschauer zugelassen. (Foto: Stefan Dörfler)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion sind am Samstag keine Zuschauer zugelassen. (Foto: Stefan Dörfler)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion sind am Samstag keine Zuschauer zugelassen. (Foto: Stefan Dörfler)
Im Hans-Walter-Wild-Stadion sind am Samstag keine Zuschauer zugelassen. (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

Die SpVgg Bayreuth hat vorzeitig Winterpause. Das hat der Bayreuther Fußball-Verband wie erwartet am Montagabend in einer Online-Sitzung beschlossen.

Bedingt durch die vom Freistaat Bayern umgesetzten Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Infektionen und dem damit einhergehenden vierwöchigen Trainings- und Wettkampfverbot für den kompletten Breitensport im November hat der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) den vorzeitigen Gang in die Winterpause beschlossen. Gleichzeitig aber unterstrich das Gremium in seinem einstimmig getroffenen Beschluss die große Notwendigkeit, auf Sicht zumindest den Trainingsbetrieb in angepasster Form wieder zu gestatten, um weiteren Schaden von den Sportvereinen abzuwenden. Hier seien alle Sportfachverbände in der Pflicht, mit einer Stimme zu sprechen.

„Dass wir bereits jetzt mit allen Spiel- und in Altersklassen in die Winterpause gehen, ist sicherlich keine überraschende Nachricht, sondern vielmehr die logische Konsequenz aus dem jetzt verhängten Sportverbot“, betont Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich zeichnet: „Fakt ist, dass wir im kompletten November ein Sportverbot haben. Es wäre keinem Verein zuzumuten, jetzt abzuwarten und direkt im Dezember wieder ins Geschehen einzugreifen. Das wäre ohnehin nur mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen möglich gewesen. Es macht aber keinen Sinn, Mitte Dezember, wo vielerorts witterungsbedingt Spielen quasi schon unmöglich ist, nochmals einen Versuch zu unternehmen – zumal wir heute noch gar nicht wissen, wie sich die Zahl der Infektionen nach diesen harten Einschnitten entwickelt und welchen Kurs die Politik in vier Wochen verfolgt.“

Formell wurde der Spielbetrieb bis zum 31. Dezember ausgesetzt, wann und wie es dann im neuen Jahr weitergehen soll, wird noch entschieden. Grundsätzlich gilt für alle Ligen und Altersklassen weiterhin eine zweiwöchige Ankündigungszeit, ehe der Wettkampf-Spielbetrieb wiederaufgenommen werden kann. Durch die Fortsetzung der vergangenen Saison hat sich der BFV einen gewissen terminlichen Freiraum geschaffen, um auf genau solche coronabedingten Pausen reagieren zu können.

Weiterspielen dürfen aktuell nur die Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga – also der Profibereich in Deutschland. Eine kleine Resthoffnung für die Regionalliga Bayern gibt es noch, und zwar, wenn sie als Profiliga eingestuft wird. Allerdings wurde dahingehend vom Verband noch nichts kommuniziert. Und die Spiele müssten eben ohne Zuschauer stattfinden, das wurde bislang strikt abgelehnt.


Von Jessica Mohr
jm
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