Veröffentlicht am 06.12.2020 19:00
Veröffentlicht am 06.12.2020 19:00

SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs...

SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs... (Foto: Kolb)
SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs... (Foto: Kolb)
SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs... (Foto: Kolb)
SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs... (Foto: Kolb)
SpVgg Bayreuth: Auf Erfolgskurs... (Foto: Kolb)

BAYREUTH.

Seit Anfang November sind die Fußballer der SpVgg Bayreuth in der Zwangs-Winterpause. Die Corona-Pandemie legt den Amateurfußball – und dazu wird auch die viertklassige Regionalliga Bayern gezählt – erneut lahm. Wir haben mit Cheftrainer Timo Rost eine Saison-Zwischenbilanz gezogen und einen Ausblick gewagt.

„Wir können mit den Auftritten und Ergebnissen unserer Mannschaft zufrieden sein. Wir wollten im Ligapokal die nächste Runde erreichen, das haben wir geschafft. Wir sind unter den ersten vier der Liga erfolgversprechend dabei. Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Timo Rost, der mit seinem Team seit dem Re-Start der Saison im September in fünf Pflichtspielen vier Siege und ein Remis verbuchen konnte. Im Ligapokal holte sein Team in zwei Begegnungen vier Punkte. Eigentlich sollte noch eine Rückrunde in der ersten Gruppenphase des Ligapokals stattfinden, dazu kommt es aber aufgrund der Terminknappheit nun nicht. Die Spiele sollten Ende November und Anfang Dezember stattfinden, aufgrund der neuerlichen Corona-Zwangspause war das aber nicht mehr möglich. Somit wurde vom Bayerischen Fußballverband (BFV) die Ligapokal-Vorrunde als einfache Runde gewertet, im neuen Jahr soll es gleich mit der zweiten Gruppenphase weitergehen. Die Altstädter treffen dabei in ihrer Gruppe auf Illertissen, Augsburg II und Schalding-Heining. Die besten zwei Teams sowie die zwei besten Gruppendritten der drei Vierergruppen ziehen ins Viertelfinale ein. Dann geht es im K.o.-Modus weiter. Der Ligapokalsieger ist für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/22 qualifiziert. Der Bayerische Fußballverband plant, dass es nach der Winterpause ab dem 6. Februar wieder losgehen soll, sofern es die Politik aufgrund der Pandemielage zulässt. Erst stünde der Pokal an, dann ginge es mit der Liga weiter. Dass es ab Anfang November bereits nicht mehr weiterging, stieß im Bayreuther Lager nicht unbedingt auf Gegenliebe. „Es ist ärgerlich, dass jetzt wieder so eine Pause kommt und wir leider wieder zum Zuschauern verdammt sind“, so Timo Rost, der weiter anführt: „In der Regionalliga West wird weitergespielt. Erste, zweite und dritte Liga spielen auch weiter. Im Osten darf man trainieren. Wir in Bayern dürfen nicht spielen und auch nicht trainieren. Diese Willkür an Maßnahmen ist doch sehr fragwürdig und für uns Sportler ist es immer schade, wenn man nichts tun darf.“

Auch in der Liga sieht es gut aus

Im neuen Jahr wollen die Altstädter in jedem Fall weiter angreifen. In der Regionalliga Bayern haben die Gelb-Schwarzen in 25 Spielen 49 Punkte gesammelt und stehen damit auf Platz drei, Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg hat nur einen Zähler mehr. Der Vorsprung auf Platz fünf beträgt schon zehn Punkte. Eine komfortable Situation also. Muss der Coach seine Schützlinge vielleicht sogar etwas warnen, es nicht zu locker anzugehen? „Nein“, entgegnet Rost entschlossen. „Wir wollen eine gute Saison spielen, wissen nach wie vor, wo wir herkommen, und wollen jedes Spiel gewinnen. Ich brauche keinen warnen, denn wir wissen, dass man in dieser Liga die Spiele nur mit 100 Prozent Einsatz und Willen gewinnen kann.“ Wann genau es mit der Vorbereitung im neuen Jahr losgeht, ist noch offen. Das hängt zum einen vom genauen Starttermin für die Bayreuther und zum anderen von den öffentlichen Vorgaben ab.


Von Jessica Mohr
jm
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