Veröffentlicht am 19.05.2021 17:00
Veröffentlicht am 19.05.2021 17:00

SpVgg Bayreuth: Altstadt blickt nach vorne - Ligapokal terminiert

Tim Danhof & Co. sind am Dienstag erneut gegen Aschaffenburg gefordert. (Foto: Peter Kolb)
Tim Danhof & Co. sind am Dienstag erneut gegen Aschaffenburg gefordert. (Foto: Peter Kolb)
Tim Danhof & Co. sind am Dienstag erneut gegen Aschaffenburg gefordert. (Foto: Peter Kolb)
Tim Danhof & Co. sind am Dienstag erneut gegen Aschaffenburg gefordert. (Foto: Peter Kolb)
Tim Danhof & Co. sind am Dienstag erneut gegen Aschaffenburg gefordert. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH. Klar war das am Dienstagabend ein Rückschlag für die

SpVgg Bayreuth

, den Start in die Playoffs hatten sich die Altstädter sicher anders vorgestellt.

Nach dem 1:2 in Schweinfurt

geht der Blick allerdings schon wieder nach vorne. Und es gibt einen neuen Termin, das Ligapokal-Halbfinale steht fest.

Nach einer grausamen ersten Hälfte lag die Altstadt in Schweinfurt nur mit 0:2 zurück. Nur, weil die Schnüdel viele sehr gute Chancen hatten und SpVgg-Keeper einen herausragenden Tag erwischte und etliche Gelegenheiten vereitelte. „Es ist schade, dass wir in der ersten Halbzeit nicht das gezeigt haben, was wir können. Wir wussten, es kommt ein starker Gegner auf uns zu, das ist aber kein Grund, 45 Minuten lang nicht auf dem Platz zu stehen. Das darf uns so nicht passieren”, machte der Schlussmann, der bester Mann seines Teams war, klar.

Und auch Coach Timo Rost ärgerte sich natürlich über die erste Hälfte: „Das waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten von unserer Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Wir haben uns total beeindrucken lassen von der Zweikampfführung und Mentalität, die Schweinfurt auf den Platz gelegt hat.” Nach dem Seitenwechsel stellte der Trainer um, das fruchtete. Sein Team kam zum Anschluss durch Eddy Schwarz und hatte sogar Chancen zum Ausgleich, der allerdings nicht mehr fiel. „Wir haben endlich angefangen Männerfußball zu spielen. In der zweiten Hälfte gab es dann ein komplett anderes Bild, da sind wir sogar näher am 2:2 dran. Dass du dann ein oder zwei Konter zulässt, ist auch klar. Doch das war ein brutales Lehrbeispiel in der ersten Halbzeit für uns”, weiß Rost.

Rost: „Mund abputzen, weiter geht's”

Der Auftritt nach der Pause macht allerdings Mut für die restlichen drei Spiele in den Playoffs. „Positiv ist die Reaktion danach, das nehmen wir mit. Wir haben gezeigt, was wir können und das ist einiges. Es sind noch drei Spiele und es ist nichts passiert. Entscheidend ist, dass wir wissen, wie gut wir sind – und das tun wir. Die weiteren Reaktionen werden schon am kommenden Dienstag folgen”, macht Kolbe Mut. Und Rost ergänzte: „Natürlich wollten wir punkten, aber es ist noch nichts passiert. Wir nehmen ganz viele Erfahrungen mit, vor allem aus der ersten Halbzeit. Aber auch die positiven Dinge aus der zweiten Halbzeit. Mund abputzen und weiter geht's.”

Ligapokal am 1. Juni gegen Illertissen – Bald wieder Zuschauer dabei?

Lange Zeit, sich an dieser Niederlage aufzuhalten, haben die Bayreuther ohnehin nicht. Jetzt sind zwar einige Tage Pause, doch dann geht es Schlag auf Schlag. Bereits am Dienstag geht es in den Playoffs gegen Aschaffenburg weiter, am Samstag darauf steht das Rückspiel gegen Schweinfurt im Hans-Walter-Wild-Stadion an. Auf Dienstag, den 1. Juni, wurden das Ligapokal-Halbfinale gegen Illertissen terminiert, die Partie findet in Bayreuth statt. Die Altstadt ist nur noch zwei Siege vom DFB-Pokal entfernt. Am 5. Juni enden dann die Playoffs mit dem Gastspiel in Aschaffenburg. Heißt vier Spiele in zwölf Tagen für die Mannschaft von Rost. Und eventuell gibt es in diesen Spielen eine Zusatzmotivation, denn es könnte sein, dass doch Zuschauer dabei sein können. Ab Freitag gilt: Sportveranstaltungen dürfen bei einer Inzidenz unter 100 ebenfalls mit bis zu 250 Zuschauer stattfinden. Am heutigen Mittwoch liegt Bayreuth bei einer Inzidenz von 18,7.


Von Jessica Mohr
jm
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