Der Vorsitzende der SPDqueer Oberfranken, Sebastian Kropp (32) aus Bayreuth, wurde hierbei als Vorsitzender im Amt bestätigt.

„Ich freue mich, auch weiterhin durch ein politisches Mandat für ein bunteres und toleranteres Oberfranken arbeiten zu dürfen. Denn es gibt noch viel zu tun: nach wie vor werden queere Personen in Oberfranken nicht ausreichend wahrgenommen und für ihre Akzeptanz und ihren Schutz gearbeitet. Es gibt Initiativen in Bamberg, Coburg und Bayreuth. Den „blinden Fleck“ auf der queeren oberfränkischen Landkarte stellt die Region Hochfranken dar. Das möchte ich gern ändern.“

Neu hinzugekommen sind Alessia Keller (23) aus Bamberg und Marcel Schäftlein (23) aus Coburg. Alessia Keller zu ihrer Motivation, stellvertretende Vorsitzende zu werden: „Ich habe dieses Jahr schon 43 Bücher gelesen. Mir ist dadurch aufgefallen, dass die LGBTQ+ Community trotzdem noch nicht gut genug repräsentiert ist. Ob in Schulbüchern, in Romanen usw.. Ja es gibt ein paar queere Autor*innen, die super Bücher über LGBTQ Hauptcharaktere schreiben, sonst sind wir aber nur die Nebenfiguren, oder garnicht vertreten. Das und vieles mehr möchte ich mit der SPDqueer Oberfranken verändern!“

Auch Marcel Schäftlein hatte einen starken Antrieb, bei der SPDqueer Oberfranken mitzuarbeiten. Schäftlein hierzu: „Die CSDs zeigen, dass eine kommunale Politik auch Queer gedacht werden muss. Gerade hier in Bayern muss jeder Fortschritt hart erkämpft und gegen viele Widrigkeiten verteidigt werden. In Coburg arbeiten wir als Jusos gemeinsam mit CoMuN daran eine queerfreundlichere Stadt zu werden. Meine Motivation ist, dass hier über die SPDqueer mehr Druck, auch auf die örtlichen SPD-Verbände, aufgebaut werden kann um mehr für die Community in Oberfranken zu erreichen.“ Alle 3 wurden einstimmig gewählt.

Die konstituierende Sitzung, in welcher die politische Arbeit der AG in den kommenden Jahren festgelegt wird, findet am 15. Juli 2023 in Bayreuth statt. Direkt im Anschluss wird die AG mit ihren Mitgliedern den CSD in Bayreuth besuchen.