In Pegnitz heißt die Kultveranstaltung „Wirtschaftsflinderer“ und hat nicht nur eine humorvolle Seite mit Kabarettist Wolfgang Krebs, der die Bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber und Söder sowie Staatsminister

Aiwanger parodierte, sondern auch eine unternehmerische.

In seinem Vortrag ging der Bayreuther Uni-Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Dr. Dr. Alexander Brink, der Frage nach, wie sich deutsche Unternehmen in der aktuell vierten industriellen Revolution positionieren müssen. Revolution Eins ersetzte Handarbeit durch die Dampfmaschine.

Die Zweite ging mit Fließband und Massenproduktion einher. Die Dritte war die Digitale Revolution. Jetzt in der Vierten kommunizieren nicht mehr Menschen, sondern Künstliche Intelligenzen miteinander. Wo bleibt der Mensch? „Künftig werden persönliche und soziale Komponenten wieder vermehrt ein Rolle spielen“, so der Referent. Schon Philosoph Hippokrates kannte die Bedeutung von Ethik und Nachhaltigkeit.

Ausrichter der Veranstaltung war der Wirtschaftskreis Pegnitz und sein Vorsitzender vfm-Geschäftsführer Klaus Liebig. Ins Leben gerufen hat diese der frühere Pegnitzer Bürgermeister Manfred Thümmler bereits vor 37 Jahren.

Von links: Vorsitzender Wirtschaftskreis Pegnitz, Klaus Liebig, Kabarettist Wolfgang Krebs als Markus Söder, der Pegnitzer Bürgermeister Wolfgang Nierhoff, Manfred Thümmler und Referent Alexander Brink.