Veröffentlicht am 06.01.2019 11:01
Veröffentlicht am 06.01.2019 11:01

Overtime-Niederlage in München

Andi Seiferth & Co. hielten in München sehr gut mit / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Andi Seiferth & Co. hielten in München sehr gut mit / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Andi Seiferth & Co. hielten in München sehr gut mit / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Andi Seiferth & Co. hielten in München sehr gut mit / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)
Andi Seiferth & Co. hielten in München sehr gut mit / Foto: ochsenfoto.de (Foto: inBayreuth.de)

München. Die Bayreuther haben einen Überraschungscoup beim ungeschlagenen Spitzenreiter aus München nur knapp verpasst. Nach dem Derybsieg in Bamberg spielte medi bei den Bayern frech auf, ärgerte den FCB so viel es ging und zwang den Favoriten in die Verlängerung. Dort zeigte der Ligaprmus seine ganze Klasse. Am Ende unterlagen die Oberfranken nach Overtime mit 95:101.

Der Ball läuft gut bei den Bayern

Für den verletzten Hassan Martin kam Steve Wachalski in die Starting Five, De'Mon Brooks ging als Center auf die Position fünf. In einem flüssigen ersten Viertel ohne viele Unterbrechungen machten die Bayern von Beginn an klar, wer Herr im Haus ist. In der Offensive lief der Ball beim Tabellenführer sehr gut, so kamen sie immer wieder zu offenen Würfen. Die Oberfranken hatten defensiv Mühe, fanden in der Offensive nach anfänglicher Nervosität aber besser in die Begegnungen. Dennoch war es nach zehn Minuten eine deutliche Angelegenheit, Kapitän Bastian Doreth verkürzte kurz vor der Sirene per Dreier immerhin auf 18:29.

Ins zweite Viertel kamen die Heroes of Tomorrow gut rein, wenngleich noch nicht alles perfekt lief. Allerdings hatten die Gäste den Rückstand nach einem Korbleger von Gregor Hrovat auf nur fünf Punkte minimiert (29:34) - Auszeit Bayern. Der Rückstand schmolz anschließend sogar weiter, die Münchenr hatten es Dedovic zu verdanken, dass sie weiterhin in Führung blieben. Der FCB hatte in diesem Abschnitt lange Zeit offensiv Probleme, zog kurz vor der Halbzeit allerdings noch einmal an. Somit ging es nach einm starken medi-Viertel mit einem 47:40 für die Bayern in die Kabine.

Die Bayreuther kamen stark aus der Kabine und verkürzten auf nur drei Zähler Rückstand. Anschließend machten die Bayern mehr Druck, setzten die Oberfranken in der eigenen Hälfte unter Druck und erzwangen dadurch Ballverluste der Gäste. Somit konnte der Meister wieder auf neun Zähler enteilen. Die Bayreuther ließen sich nicht abschütteln, kamen in diesem Viertel aber auch nicht weiter ran. Mit einem 58:66 waren die Korner-Schützlinge vor dem Schlussabschnitt aber immer noch in Schlagdistanz.

Der letzte Abschnitt begann schleppend, die Gäste waren zu dieser Zeit etwas präsener. Andi Seiferth griff sich gegen seinen alten Verein den Offensivrebound und verkürzte auf vier Punkte Rückstand (64:68). Mit Selbstvertrauen aus dem Derbysieg in Bamberg im Rücken trat der Außenseiter beim Favoriten rotzfrech auf - und stellte fünf Minuten vor dem Ende durch einen Hrovat-Dunk den Ausgleich her (71:71). Es war nun eine völlig ausgeglichene Partie, in der die Gäste nach einem Dreier von Kassius Robertson erstmals an diesem Sonntagnachmittag in Führung gingen (78:76). Während bei medi nun Robertson voranging, übernahm bei den Münchnern der ehemalige NBA-Spieler Williams die Verantwortung. Er setzte sich gegen Lukas Meisner durch und brachte die Bayern 66 Sekunden vor dem Ende mit 82:81 in Führung. Aber die Antwort kam von Hrovat: Zug zum Korb plus Bonusfreiwurf - 84:82. Williams glich die Partie aus - und vergab kurz vor dem Ende die Chance zum Gamewinner - Verlängerung!

Spitzenreiter setzt sich durch

In der Overtime leistete sich Bayreuth zunächst einige leichte Fehler, die die Bayern ausnutzten. Offensiv ging bei den Heroes of Tomorrow auch nicht mehr viel. Der Spitzenreiter zeigte seine ganze Klasse, Lucics Dreier 1:34 Minuten vor dem Ende zum 94:88 schon so etwas wie die Vorentscheidung zu sein. Von wegen! Bayreuth war noch lange nicht geschlagen, Robertson verkürzte per Dreier 14,2 Sekunden vor dem Ende auf 95:96. Die Gäste foulten nun, Dedovic ging an die Linie - und machte beide Freiwürfe. Anschließend wollte Hrovat ein Foul beim Dreier, bekam keines und verwarf einen ganz wilden Wurf - die Entscheidung. Am Ende hieß es 101:95 für die Bayern.

ms


Von mm
north