Ausgeglichene erste Hälfte

Bayreuths Coach Raoul Korner schickte Bastian Doreth, Lukas Meisner, Nate Linhart, Bryce Alfrord und Andi Seiferth von Beginn an aufs Feld. Die Oberfranken mussten weiterhin auf James Woodard verzichten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel. Ulm erwischte zwar den besseren Start erwischte und ging mit 10:4 in Führung, allerdings kamen die Hausherren danach zurück und lagen zum Viertelende nur noch mit einem Punkt zurück (18:19). Auch in den zweiten zehn Minuten konnte sich keines der Teams entscheidend absetzen. Die Oberfranken hatten sich zur Pause immerhin eine knappe 38:36-Führung erspielt.

Drittes Viertel gehört Ulm

Nach der Pause zeichnete sich allerdings ein anderes Bild ab, denn die Gäste kamen sehr stark aus der Kabine. Mit einem Zwischensprint zog Ulm plötzlich bis auf 54:42 weg. Das hinterließ Eindruck bei den Bayreuthern, denn die Gastgeber kamen zunächst nicht ran und gingen mit einem Rückstand von zehn Zählern ins letzte Viertel (49:59). Wer auf eine Aufholjagd der „Heroes of Tomorrow“ gehofft hatte, der sah sich getäuscht. Denn ratiopharm lieferte einen sehr abgeklärten Auftritt hin und ließ medi zu keiner Zeit entscheidend rankommen. Kleine aufkeimende Hoffnungen der Bayreuther erstickte Ulm immer gleich im Keim. Somit stand am Ende ein verdienter 85:69-Sieg der Gäste auf der Anzeigetafel.

ms