Veröffentlicht am 13.09.2019 12:43
Veröffentlicht am 13.09.2019 12:43

Schulterschmerzen Therapieren

Frau—Rücken—Schulter—Schmerz (Foto: Symbolbild)
Frau—Rücken—Schulter—Schmerz (Foto: Symbolbild)
Frau—Rücken—Schulter—Schmerz (Foto: Symbolbild)
Frau—Rücken—Schulter—Schmerz (Foto: Symbolbild)
Frau—Rücken—Schulter—Schmerz (Foto: Symbolbild)

BAYREUTH. „Nehmen sie Schulterschmerzen nicht auf die leichte Schulter.“ Das rät Dr. Mark Schmolze. Er ist Spezialist für die konservative und operative Therapie von Erkrankungen der Schulter, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und einer der Hauptoperateure des Endoprothetikzentrums der Klinikum Bayreuth GmbH am Standort Klinik Hohe Warte. Am kommenden Donnerstag, 19. September, informiert er im Rahmen eines medizinischen Vortrags über konservative und operative Therapiemöglichkeiten bei Schulterschmerzen. Der Vortrag findet um 18 Uhr im Konferenzraum an der Klinik Hohe Warte, Hohe Warte 8, statt.

„Fast jeder zehnte Patienten, den wir heute behandeln, klagt über Schmerzen in der Schulter“, sagt Dr. Schmolze. Damit gehören Schulterschmerzen zu den dritthäufigsten Beschwerdebildern in der Orthopädie. Die Ursachen sind dabei sehr unterschiedlich. Die Schmerzen können direkt im Gelenk auftreten, aber auch Sehnen und Muskeln in der Schulter können in Mitleidenschaft gezogen sein.

Akute Schmerzen treten insbesondere nach einem Sturz oder einer Überbelastung auf und sind dann häufig gut zu diagnostizieren. „Meist sind strukturelle Schäden entstanden. Auslöser können Zerrungen, Prellungen, Sehnenrisse oder Brüche sein. Der Klassiker: Die ausgekugelte Schulter, eine sogenannte Luxation.“

Kniffeliger wird es bei chronischen Beschwerden: Engpasssyndrom der Schulter, Entzündungen des Schleimbeutels oder der Sehnen, Verschleißerscheinungen wie Arthrose, oder auch ein Bandscheibenvorfall können dahinterstecken.

In allen Fällen aber gilt: Es ist Handeln gefragt. Dr. Schmolze rät, nicht zu lange abzuwarten. Vergehen die Schmerzen nicht nach wenigen Tagen oder werden sie schlimmer, sollte der nächste Weg zum Arzt führen. Das Therapiespektrum ist groß. „Viele Krankheitsbilder lassen sich mithilfe konservativer Alternativen wie Physiotherapie, physikalischer oder medikamentöser Therapie gut behandeln. Auch bei akuten Beschwerden ist eine Behandlung durch Schonung und Ruhigstellung möglich. Das setzt oft aber voraus, dass sie frühzeitig erkannt werden. Es ist unsere Aufgabe, Patienten umfassend zu beraten und gemeinsam mit ihnen abzuwägen, wieviel Lebensqualität wir mithilfe konservativer Verfahren zurückgeben können und wann eine Operation als sinnvolle Alternative in Betracht kommt.“

Vortrag am Donnerstag

Im Rahmen des Medizinischen Vortrags am kommenden Donnerstag wird Dr. Mark Schmolze einen Überblick über verschiedene Krankheitsbilder geben und ausführlich auf die Möglichkeiten und Grenzen der konservativen und operativen Therapie eingehen.

Patienten, Angehörige und Interessierte lädt die Klinikum Bayreuth GmbH dazu diesmal nicht ins Klinikum, sondern in den Konferenzraum der Klinik Hohe Warte, Hohe Warte 8, ein. Der Eintritt ist frei.


Von mm
north