Ein langfristiges Projekt des RSV geht außerhalb des Ligabetriebs über die Bühne und beweist Weitsicht: Die Akzeptanz für Inklusionssport soll gesteigert werden. „Rollstuhlbasketball macht Schule” ist der Name des Projekts, Crowdfunding das Zauberwort, mit dem es zum Tragen kommen soll.

„Mit dem Projekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“ möchten wir langfristig den Hebel der inklusivsten und spektakulärsten Sportart auf Rädern – dem Rollstuhlbasketball – nutzen, um einen nachhaltigen Beitrag zur gelebten Inklusion in Bayern zu leisten”, sagt Sebastian Gillsch. Er ist Spiel- und Abteilungsleiter der Bayreuther Rollstuhlbasketballer.

Per Crowdfunding sollen bis zum 20. Oktober 2023 5.000 Euro gesammelt werden. „Mit dem Geld wollen wir zum Beispiel weitere Projektrollstühle für die Turnhalle anschaffen, die wir bei unseren Terminen in den Schulen mitbringen“, erklärt Gillsch. Die Spendenaktion startete am 15. September. Bisher sind über 2.600 Euro, und somit etwas mehr als die Hälfte der Zielsumme, erreicht. Und falls die Summe verfehlt werden sollte? „Dann bekommt jeder Spender sein Geld zurück”, betont Gillsch. Das Geld wird erst ausgezahlt, wenn 5.000 Euro erreicht sind.

Der Bayreuther Toyota-Händler Motor-Nützel leistet eine Anschubfinanzierung. Für jede Spende ab zehn Euro aus der Bevölkerung legt Toyota noch einmal 20 Euro drauf. Unter www.toyota-crowd.de/rbb-macht-schule kann man bei der Aktion spenden.

Wer sich persönlich einen Eindruck von den Leistungen des RSV Bayreuth machen möchte, kann dies in der kommenden Saison regelmäßig in der Oberfrankenhalle tun. Die Spiele des RSV Bayreuth werden auch im Livestream von sportdeutschland.tv übertragen.