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Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 31.05.2020 18:00
Veröffentlicht am 31.05.2020 18:00

Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis

Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis (Foto: red)
Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis (Foto: red)
Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis (Foto: red)
Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis (Foto: red)
Ratgeber: Sportmedizinischer Check wie bei den Profis (Foto: red)

BAYREUTH.

Im Fußball-Amateurbereich in Bayern gibt es wenig professionelle Betreuung von Spielern zur Vorsorge von Verletzungen. Das Team des Therapiewerks um Tobias Gatter, Basti Reichenberger und Marcel Mayr haben in der Romanstraße in Bayreuth eine Anlaufstelle für jeden Amateurfußballer eröffnet.

„Weil es das Budget darunter einfach nicht hergibt, gibt es erst ab der Landesliga eine professionelle medizinische Betreuung für die Spieler. Durch das ‚Return-To-Competition‘-Konzept möchten wir Abhilfe schaffen. In Seminaren vermitteln wir bayernweit Spielern Grundlagen, wie das Anlegen einer Kompressionsbandage bei einer Fußverletzung. Geben Tipps und Tricks an die Hand, um Sportverletzungen vorzubeugen und Erste Hilfe bei Verletzungen zu leisten. Vor allem in den unteren Ligen herrscht in diesem Wissen großes Defizit“, so Tobias Gatter vom Therapiewerk. Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation finden jedoch aktuell keine Seminare statt. So entstand die Idee des Check-up.

Der Sportler wird beim Check-up therapeutisch untersucht. Dabei wird der muskuläre Status festgehalten, zum Beispiel, ob bestimmte Muskeln zu fest oder zu kurz sind. Bestimmte Defizite an den Gelenken, wie Instabilität des Knies oder Verdrehungen des Beckens können festgestellt werden.

Anhand der Ergebnisse kann der Therapeut dann diagnostizieren, ob ein Spieler verletzungsanfällig ist, wo seine Schwachstellen liegen und was er dagegen tun kann. „Wichtig ist, dass Fußballer in der spielfreien Zeit an ihren Defiziten arbeiten. Nach dem Check-up wird für den Spieler ein spezieller Plan erstellt, mit dem er seine Risikofaktoren speziell stärken kann“, so Tobias Gatter.

„Sollten Verletzungen oder Instabilitäten so groß sein, dass sie nicht alleine mit einer physiotherapeutischen Behandlung geheilt werden können, haben wir zusätzlich Sportorthopäden im Hintergrund, die sich dieser Sache annehmen können“.

Tobias Gatter: „Aktuell betreue ich seit 2011 die DFB-U-Nationalmannschaften bei Länderspielreisen und Europameisterschaften. Und außerdem betreue ich verschiedene Einzelsportler im Marathon- und Triathlonbereich“.

Marcel Mayr ist seit einigen Jahren mit der SpVgg Bayreuth verbunden: „Früher selbst aktiver Spieler in der Regionalliga, betreue ich nun seit mittlerweile fünf Jahren die Fußballer als Sportphysiotherapeut vom Spielfeldrand aus.“

Basti Reichenberger betreute als Sportphysiotherapeut unter anderem die Basketballer von medi Bayreuth. „Des Weiteren war ich bereits einige Jahre für die U-Mann­schaften des Bayerischen Fußballverbandes als Physio tätig“.

„Unser Team hat jahrelange Erfahrung bei der Betreuung von Profispielern und möchte diese nun auch den Amateursportlern anbieten“, so die Physiotherapeuten des Therapiewerks Bayreuth.


Von Jessica Mohr

jm

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