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Ratgeber Gesundheit: Mamma MRT im Dürerhof auch für gesetzlich versicherte Patientinnen! | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 26.11.2022 17:15
Veröffentlicht am 26.11.2022 17:15

Ratgeber Gesundheit: Mamma MRT im Dürerhof auch für gesetzlich versicherte Patientinnen!

Gewinnspiel: 2 x 2 Tickets für die „KissSalis Therme Bad Kissingen” (beendet) (Foto: inBayreuth.de)
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Dr. Dimitri Kreslo Facharzt für Radiologie Radiologie im Dürerhof Friedrich-Ebert-Straße 21 95448 Bayreuth Telefon 0921/7877780 www.radiologie-bayreuth.de

Die Kernspintomographie der Brustdrüse (Mamma-MRT) ist eine ergänzende Untersuchung zur Mammographie und dem Ultraschall. Mit der MRT lassen sich auch sehr kleine Herde mit hoher Sicherheit auffinden. Wenig geeignet ist das Verfahren jedoch im Falle von kleinen Verkalkungen (“Mikrokalk”), welcher lediglich in der Mammographie gut gesehen werden kann.

Die Untersuchung erfolgt in Bauchlage. Während der Aufnahme wird die Brust nur leicht komprimiert, um eine optimale Bildqualität zu erreichen. Dies ist nicht schmerzhaft und auch für eine kleine Brust sehr gut geeignet. Im Laufe der Untersuchung wird ein gut verträgliches Kontrastmittel intravenös gespritzt und sehr schnelle Aufnahmeserien angefertigt. Diese Bilder müssen computergestützt nachverarbeitet werden, um den zeitlichen Verlauf der Kontrastmittelanflutung im Brustgewebe abzubilden. Die Geschwindigkeit und Stärke der Kontrastmittelaufnahme ist von der Versorgung mit Blutgefäßen abhängig. Da bösartige Tumoren in der Regel sehr gefäßreich sind, zeigen sie eine typische schnelle und starke Aufnahme des Kontrastmittels. Manchmal können auch gutartige Veränderungen Kontrastmittel aufnehmen, was dann eine Unterscheidung zwischen gut- und bösartig erschwert. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass bei der Untersuchung alle Vorbefunde, insbesondere die auswärts durchgeführten Mammographie-Aufnahmen, mitgebracht werden. Zudem müssen wir genau wissen, wann welche Maßnahme an der Brust vorgenommen wurde. Gegebenenfalls werden wir im Anschluss an die MRT noch selbst eine gezielte Mammographie vornehmen. Nach Auswertung der Aufnahmen kann dann in Zusammenschau mit der Mammographie und Sonographie über die weitere Therapie entschieden werden. Die Mamma-MRT ist insgesamt eine Untersuchung, deren Erstellung und Befundung eine besondere Qualifikation erfordert. Wir haben im Dürerhof mit Dr. Kreslo, als einzige Praxis in Oberfranken, die kassenmedizinische Zulassung zur Mamma-MRT. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Brust-MRT nur nur für wenige Indikationen: Nach Operationen der Brust kann durch das Narbengewebe die Beurteilung der Mammographie und Sonographie erschwert sein. In der Kernspintomographie lässt sich Tumorgewebe von Narbengewebe jedoch oft sicher unterscheiden. Sofern also nach einer Brustkrebserkrankung der Verdacht auf ein Rezidiv besteht, kann eine Kernspintomographie als Kassenleistung durchgeführt werden. Es gelten jedoch Fristen: Die Untersuchung sollte frühestens sechs Monate nach der Operation oder zwölf Monate nach Abschluss der Nachbestrahlung vorgenommen werden. Sollte im Gebiet der Lymphabflusswege Metastasen eines Brusttumors gefunden worden sein (histologisch gesicherte Lymphknotenmetastasen), kann die MRT zum Ausschluss eines invasiven Mammakarzinoms in der Brust durchgeführt werden, sofern Mammographie und Sonographie zuvor keinen malignen Befund ergeben hatten (CUP-Syndrom). Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten dieser Vorsorgeuntersuchung meist in voller Höhe. Sollten Sie weitere Fragen haben, informieren wir Sie gern.


Von fm2@inbayreuth.de
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