Veröffentlicht am 02.02.2023 17:15
Veröffentlicht am 02.02.2023 17:15

Ratgeber Gesundheit: Klassische Diagnose und Behandlung eines Korbhenkelrisses des Meniskus

Gewinnspiel: „100 auf die Hand!” - 2 x 100 € StattGeld  (beendet) (Foto: inBayreuth.de)
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Dr. Yannick Kleemann Facharzt für Radiologie Radiologie im Dürerhof Friedrich-Ebert-Straße 21 95448 Bayreuth Telefon 0921/7877780 www.radiologie-bayreuth.de

Heute dürfen wir von einem unserer Patienten aus dem Frühjahr des letzten Jahres berichten: Sportlich aktiver 61-Jähriger, der sich beim Hinknien das rechte Knie verdreht und dabei ein deutliches „Knacken“ verspürt hatte. Seitdem plagten ihn bewegungsabhängige Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit, insbesondere beim Strecken. Glücklicherweise erfolgte bereits am nächsten Tag die Vorstellung beim Orthopäden mit der Überweisung in unsere Praxis und einer Kernspintomographie (MRT) am selben Tag.

MRT Knie-Projektion von vorne (coronar) – umgeschlagener Meniskusriss Meniskusriss in seitlicher Ansicht (sagital) - Fotos: red

Die Bildgebung ergab einen sogenannten „Korbhenkelriss“ des Innenmeniskus. Dabei reißt der Meniskus langstreckig ein und schlägt zum Teil ins Gelenk-innere um – wie der bewegliche Henkel eines Korbes. Sowohl Beugung als auch Streckung des Knies können dabei blockiert und deutlich eingeschränkt sein. Bei den Menisken handelt es sich um halbmond- und keilförmige Knorpelscheiben, je innen und außen im Kniegelenk. Sie führen und stabilisieren das Gelenk und puffern Stöße ab. Verletzungen können dabei verschiedenste Formen und Ausprägungen haben. Aufgabe der Radiologie ist es dabei, die Meniskusläsion sowie eventuelle weitere Gelenkschäden zu detektieren und deren Ausmaß zu beschreiben. In Zusammenschau von radiologischem und klinischem Befund plant der behandelnde Orthopäde die weitere Therapie mit dem Patienten. Im Falle unseres Patienten bestand aufgrund des eindeutigen klinischen und bildmorphologischen Befundes die Indikation zur athroskopischen Operation, bei der die gerissenen Meniskusteile minimalinvasiv in Schlüssellochtechnik entfernt wurden. Dank der vertrauensvollen und schnellen interdisziplinären Zusammenarbeit konnte die Operation bereits einen Monat nach dem initialen Schmerzereignis durchgeführt werden. Nach kurzer anschließender Reha ist der Patient bis heute beschwerdefrei und sportlich aktiv.


Von fm2@inbayreuth.de
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