Wann kann ich meinen Angehörigen besuchen? Darf ich einen Kuchen mitbringen? Warum muss ich bei der Anmeldung meinen Ausweis abgeben? Was bei einem normalen Krankenbesuch keine Rolle spielt, ist beim Besuch eines Patienten in der Klinik für Forensische Psychiatrie besonders wichtig. Streng geregelte Sicherheitsvorkehrungen bestimmen den Ablauf eines Besuchs oder den Versand von Päckchen nach drinnen. Schließlich sind die Patienten verurteilte Straftäter im Maßregelvollzug, die in der Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth ihre Therapie machen. Damit sich Angehörige künftig besser zurechtfinden und Antworten bekommen auf alle Fragen, gibt es nun eine feste Ansprechpartnerin. Sarah Störch ist Psychologin und Systemische Therapeutin in der Klinik für Forensische Psychiatrie und hat ein offenes Ohr für sämtliche Belange der Angehörigen. Die riefen bisher meist im Sekretariat oder direkt auf der Station an. Sarah Störch wird über eine E-Mail-Adresse sowie über eine Telefonnummer erreichbar sein. Ab 18. August 2023 wird sie jeden Freitag von 9 bis 12 Uhr eine telefonische Sprechstunde anbieten. Wichtig: Dabei wird es nicht um therapeutische Aspekte gehen. „Wir tauschen keinesfalls Infos über Patienten aus. Das bleibt das Thema des jeweiligen Bezugstherapeuten“, erklärt Sarah Störch. Es geht rein um Informationen rund um Abläufe, Besuche, Postversand etc. Um weitreichender zu informieren, will Sarah Störch künftig auch regelmäßige Infoabende anbieten: „Was ist überhaupt Forensik? Was ist eine Suchterkrankung? Was versteht man unter Schizophrenie? Mit welchen nachsorgenden Dienstleistern draußen arbeiten wir zusammen?“. Die Themen, die hier beleuchtet werden können, sind vielfältig. Einmal im Monat soll ein Infoabend in der Cafeteria stattfinden. Eventuell auch mit der Möglichkeit, online teilzunehmen. Alle Infos sowie geplanten Termine: www.gebo-med.de/standorte/bezirkskrankenhaus-bayreuth/klinik-fuer-forensische-psychiatrie