BAYREUTH. Die Dres. med. Matthias und Susanne Suckow inkl. ihrer Kollegen und dem Praxisteam unterstützen ihre Patienten bei allen Belangen zum Thema Haut. Ihre Praxis, das MVZ Haut- und Laserzentrum Bayreuth, befindet sich in der Friedrichstraße 20. Mit einem ganzheitlichen Ansatz steht die individuelle Beratung bei den Fachärzten für Dermatologie und Venerologie, Allergologie und Psychotherapie im Vordergrund. Neben klassischer Dermatologie ist auch das Spektrum ästhetischer Behandlungen breit gefächert. Im Interview berichtet der Spezialist für Dermatologische Lasertherapie und Kosmetologie Dr. med. Matthias Suckow, welche Vorteile 3D-Bildgebung in der Planung und Patientenkommunikation in der Ästhetischen Dermatologie bietet. Wie haben Sie 3D-lmaging in Ihren Arbeitsalltag integriert? Die Patienten werden vor dem ärztlichen Beratungsgespräch von einer MFA mit der 3D-Kamera Vectra fotografiert. Danach wird das 3D-Bild auf den Bildschirm an der Wand überspielt. Auf dem Bildschirm erklärt der Interessent seine Wünsche für den ästhetischen Eingriff, die dann von mir aufgegriffen und im System sichtbar gemacht werden können. Inwiefern hat die 3D-Bildgebung Nutzen für Ihre tägliche Arbeit mit Patienten gebracht? Die Patienten sehen sich nicht mehr zweidimensional wie im Spiegel, sondern man kann ihnen dreidimensional insbesondere auch die seitlichen Bereiche im Gesicht ins Bewusstsein rufen. Gerade die Volumenverluste an den Wangen und Temporalregionen werden ansonsten in ihrer Bedeutung für ein harmonisches Aussehen nicht wahrgenommen. Wie moderieren Sie die Erwartungshaltung der Kunden durch Simulationen, die vielleicht operativ nicht erreicht werden? Die Erwartungshaltung ist groß und deshalb darf man die Möglichkeiten der Simulation nicht übertreiben. Es lässt sich jedoch sehr schön zeigen, welche Wirkung bereits durch kleine Veränderungen erzielt werden kann. Das ist für die Patienten sehr überzeugend! Welche Vorteile bietet Ihnen die Arbeit mit diesem System? Für uns sind die Vorher- und Nachher-Aufnahmen insbeson-dere bei den Filler-lnjektionen sehr wichtig. Die Patienten vergessen sehr schnell, wie sie einmal ausgesehen haben. So kann man bei Reklamationen schnell den Zustand vor dem Eingriff belegen. Außerdem können wir den Langzeit-Effekt zeigen, denn gerade die Filler-Behandlungen und auch die Therapie mit Botulinumtoxin A ist auf Prävention angelegt. Mich hat die einfache Anwendung der Vectra-Kamera mit den Laserpunkten überzeugt, da man kein Stativ benötigt und auch bei unterschiedlichen Anwendern immer reproduzierbare Ergebnisse erlangt. Wie integriert sich das System in Ihren Workflow? Bei uns in der Praxis wird vor jeder ästhetischen Behandlung ein Vorher-Bild als Bestandsaufnahme und nach der Behandlung eine Nachher-Dokumentation durchgeführt. Dadurch lässt sich das Ergebnis der Behandlung sehr eindrucksvoll für den Kunden belegen. Er sieht sich in der dritten Dimension und kann sich wie ein außenstehender Betrachter wahrnehmen. Durch die Volumenmessung im Anschluss an die Behandlung, erfolgt für uns Behandler und für den Patienten die Validierung.