Veröffentlicht am 31.05.2023 12:50
Veröffentlicht am 31.05.2023 12:50

Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich

Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich (Foto: Symbolbild: pixabay/cenczi)
Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich (Foto: Symbolbild: pixabay/cenczi)
Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich (Foto: Symbolbild: pixabay/cenczi)
Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich (Foto: Symbolbild: pixabay/cenczi)
Pollenflug und Heuschnupfen: So wird die Autofahrt für Allergiker erträglich (Foto: Symbolbild: pixabay/cenczi)

Nordbayern. Mit den steigenden Temperaturen im Frühsommer beginnt für alle Allergikerinnen und Allergiker die anstrengendste Zeit des Jahres. Vor allem im Mai und Juni stehen die allermeisten Gräser, Sträucher und Bäume in der Blütezeit. Betroffene klagen dann beim Autofahren häufiger über Niesattacken und tränende Augen.

Der ADAC Nordbayern gibt hilfreiche Tipps und erklärt auch, was es bei der Reinigung des Fahrzeugs von Pollenstaub zu beachten gibt.

Niesattacken beeinflussen Reaktionsvermögen und Aufmerksamkeit

Wer sich mit einer Pollenallergie ans Steuer setzt, kann dadurch seine Aufmerksamkeit und damit auch die Sicherheit im Straßenverkehr herabsetzen. Plötzliche und wiederkehrende Niesattacken können schlimmstenfalls zum Verreißen des Steuers und dadurch zu schweren Unfällen führen. „Allein bei einem kurzen Niesen von nur einer Sekunde fährt man bei Tempo 50 wegen automatisch zugezogener Augen 14 Meter im totalen Blindflug“, erklärt Jürgen Hildebrandt, Leiter des Fachbereichs Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern. Alle, die unter einer solchen Pollenallergie stärker leiden, sollten daher die Fenster während der gesamten Fahrt geschlossen halten und die Klimaanlage zu nutzen. „Wir empfehlen auch den Pollenfilter regelmäßig zu wechseln. Allergiker sollten ihn doppelt so häufig austauschen als es vom Hersteller oder den Werkstätten standardmäßig empfohlen wird, das heißt meist zweimal pro Jahr“, ergänzt

Hildebrandt.

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Betroffene sollten zudem stets den aktuellen Pollenflug checken, hier informiert zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst. Außerdem ist es hilfreich, das Auto häufiger zu reinigen und auch den Innenraum öfters zu saugen.

Damit die Klimaanlage bei geschlossenen Fenstern auch gesichert ihren Dienst tut, kann man sich einen Termin für einen Klimaanlagenservice oder eine Klimaanlagen-Desinfektion geben lassen.

Pollenstaub auf Auto: lästig, aber problemlos zu reinigen

Neben Gräsern und Sträuchern sorgen zahlreiche Bäume, unter anderem die Fichte, für eine vermehrte Pollenproduktion nach einer längeren Kältephase wie in diesem Jahr der Fall. Die höhere Pollenproduktion hinterlässt lästige, gelbe Spuren am Lack und auf den Scheiben, welche aber ohne Rückstände und Kratzer in der Waschstraße oder an SB-Waschanlagen mit den üblichen Reinigungsprogrammen beseitigt werden können. Wer während der Pollenflugzeit nicht jede Woche das Auto reinigen möchte, sollte aus Gründen der Verkehrssicherheit für eine klare Sicht zumindest die Scheiben regelmäßig säubern und das Wischwasser in der

Scheibenwischanlage prüfen und auffüllen.

Vogel- und Blattlauskot auf dem Fahrzeug sollte hingegen schnellstmöglich entfernt werden. Hier drohen dauerhafte Schäden am Lack.


Von Jürgen Lenkeit
north