Derzeit häufen sich im Dienstbereich der Polizeiinspektion Pegnitz Anrufe, durch die ältere Menschen zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen gebracht werden sollen.

Die Täter sitzen meist in Callcentern im Ausland und nehmen mit vorwiegend älteren Menschen telefonischen Kontakt auf. Die Rufnummern suchen sie sich aus dem Telefonbuch heraus. Dabei treffen sie ihre Auswahl nach typischen Vornamen älterer Menschen.

Beim Telefonat geben sich die Täter zum Beispiel als Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, der Kripo München oder Bayreuth aus und gaukeln wahrheitswidrig vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde oder eine rumänische Diebesbande festgestellt worden sei, die eine Liste mit entsprechenden Namen von Opfern dabei gehabt hätte. Nun sollten unbedingt Geld oder Wertgegenstände des Angerufenen an die Polizei übergeben werden, um sie in Sicherheit zu bringen oder anderweitig zu überprüfen. In Wahrheit schicken die Täter selbst einen Abholer und die Opfer sehen ihr Geld oder ihre Wertgegenstände nie wieder. Leider fallen immer wieder gutgläubige Menschen darauf herein. Zum Teil werden an ihrem Telefon sogar Rufnummern mit „110“ angezeigt.

Derzeit häufen sich im Bereich Pegnitz solche Betrügereien wieder, weshalb ältere Menschen und deren Angehörige zur Vorsicht aufgerufen werden.