Veröffentlicht am 21.09.2020 08:37
Veröffentlicht am 21.09.2020 08:37

Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt

Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt (Foto: red)
Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt (Foto: red)
Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt (Foto: red)
Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt (Foto: red)
Polizei Kulmbach: Kleinflugzeug abgestürzt (Foto: red)

Update 22. September - 11.35 Uhr

RUGENDORF, LKR. KULMBACH. Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz am Sonntagnachmittag bei Rugendorf, haben noch in den Abendstunden ein Flugunfallsachbearbeiter der Polizei und zwei Luftfahrtsachverständige die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

Der Kunstflugdoppeldecker stürzte am Sonntagnachmittag, nachdem er um kurz nach 15.30 Uhr vom Flugplatz Kulmbach aus gestartet war, gegen 16 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf eine Wiese zwischen den Ortschaften Poppenholz und Feldbuch. Der 47-jährige Pilot aus dem mittelfränkischen Raum zog sich bei dem Absturz tödliche Verletzungen zu. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet die Maschine unmittelbar vor dem Absturz ins Trudeln und stürzte schließlich in einem unkontrollierten Flugzustand auf eine Pferdekoppel. Das Flugzeug wurde durch den Aufprall komplett zerstört. Rettungskräfte der örtlichen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks bargen den Piloten aus dem Flugzeugwrack.

Ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sowie ein von der Staatsanwaltschaft Bayreuth angeforderter Sachverständiger nahmen zusammen mit dem Flugunfallsachbearbeiter der Kripo Bayreuth die Ermittlungen zur Absturzursache auf.

Das Flugzeugwrack wurde sichergestellt und vom Technischen Hilfswerk abtransportiert. Die Unfallaufnahme an der Unglücksstelle dauerte noch bis in die Nachtstunden hinein an. Der Sachschaden an Flugzeug und Pferdekoppel liegt bei mindestens 50.000 Euro.

Die Kripo Bayreuth sucht nun nach Zeugen, die den Absturz des Kleinflugzeugs mitbekommen haben und möglicherweise Hinweise zur Absturzursache geben können. Für eine Rekonstruktion der Flugstrecke nach dem Start vom Flugplatz Kulmbach aus bis zur Absturzstelle, bittet die Polizei um Hinweise, wo der auffällige weiße Kunstflugdoppeldecker zwischen 15.30 Uhr und 16 Uhr im oberfränkischen Raum gesichtet wurde. Hinweise nimmt die Kripo Bayreuth unter der Tel. Nr. 0921/506-0 entgegen.

Update 21. September - 10.14 Uhr

RUGENDORF.

Die Identität des abgestürzten Piloten ist nun geklärt. Es handele sich um einen 47-jährigen Mann aus Mittelfranken, so die Polizei Oberfranken.

RUGENDORF, LKR. KULMBACH.

Tödliche Verletzungen erlitt am Sonntagnachmittag der Pilot eines Kleinflugzeuges, das nahe Poppenholz abstürzte. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Bayreuth haben die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Absturzursache aufgenommen.

Der Pilot des einmotorigen Doppeldeckers war in den Nachmittagsstunden alleine vom Kulmbacher Flugplatz gestartet. Gegen 16 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale und der Integrierten Leitstelle Bayreuth-Kulmbach mehrere Notrufe ein, dass das Kleinflugzeug auf einer Wiese zwischen Poppenholz und Feldbuch abgestürzt ist. Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei eilten sofort an die Absturzstelle. Für den Piloten, dessen Identität zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt ist, kam allerdings jede Hilfe zu spät. Der Mann starb in dem komplett demolierten Flugzeugwrack.

Nach ersten Maßnahmen durch Kulmbacher und Stadtsteinacher Polizeibeamte übernahm die Kriminalpolizei Bayreuth die Ermittlungen. Ein an der Einsatzstelle ebenfalls anwesender Staatsanwalt aus Bayreuth ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung an. Außerdem unterstützte die Besatzung eines Polizeihubschraubers die Einsatzkräfte aus der Luft.


Von Jessica Mohr
jm
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