Veröffentlicht am 06.04.2021 08:43
Veröffentlicht am 06.04.2021 08:43

Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf

Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf (Foto: red)
Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf (Foto: red)
Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf (Foto: red)
Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf (Foto: red)
Polizei in Oberfranken: Neue Betrügermasche im Umlauf (Foto: red)

OBERFRANKEN . Als dreister Betrüger entpuppte sich am Karfreitag ein vermeintlicher Bankmitarbeiter, nachdem er von einem Senior aus dem Gemeindebereich Pegnitz eine hohe Bargeldsumme erbeutet hatte. Die Oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche.

Der 68-Jährige erhielt einen Tag vor dem Anruf eine täuschend echte E-Mail seines Kreditinstituts, in der die Umstellung seines Online-Kontos angekündigt wurde. Nachdem er die E-Mail geöffnet und einen hinterlegten Link angeklickt hatte, meldete sich am Freitagnachmittag ein vermeintlicher Bankangestellter telefonisch bei dem Senior. Der Mann am Telefon gaukelte dem 68-Jährigen vor, dass er das Online-Konto umstellen werde. Dazu musste der Kontoinhaber mehrere TANs generieren und diese dem Anrufer übermitteln. Der wiederum hatte sich am anderen Ende der Leitung inzwischen in das Online-Banking-Verfahren seines Opfers eingeloggt und mehrere Überweisungen vorbereitet.

Erst nach dem Telefonat bemerkte der Angerufene den Betrug und verständigte die Polizei. Währenddessen hatte der Täter bereits wiederholt Sofortüberweisungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro vom Konto seines Opfers getätigt. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen.

Damit Sie nicht auch Opfer derartiger Betrüger werden, rät Ihre Oberfränkische Polizei:

  • Beenden Sie derartige Telefonanrufe sofort. Banken nehmen auf diese Weise keinen Kontakt mit Kunden auf.
  • Geben Sie niemals unbekannten Personen Ihre Bank- oder Kontodaten, TAN-Nummern oder sonstige Zugangsdaten preis.
  • Bei ungewollten Geldtransaktionen setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung.
  • Wenn Sie Zweifel haben, kontaktieren Sie selbst einen bekannten Ansprechpartner Ihres Kreditinstitutes und informieren Sie die Polizei.

Von Jessica Mohr
jm
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